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Alter Park mit neuen Chancen
Der Nordpark ist in seiner heutigen Ausdehnung eine der ältesten Parkanlagen am Rande der nördlichen Innenstadt. Während über mehrere Jahrzehnte ehemalige Industriebrachen im Essener Norden zu großen Grün und Parkanlagen umgewandelt wurden und andere bestehende Parks durch Anpassungen den Ansprüchen der Nutzer folgen konnten, erfuhr der Nordpark nur wenige Entwicklungsimpulse und wurde sogar in Randbereichen durch konkurrierende Nutzungen beschnitten. Durch die Aufgabe des Sportplatzes "Altenberg" und den geplanten Umbau der Berne von einem Abwasservorfluter zu einem neuen Fließgewässer bestehen nun gute Chancen, dem Nordpark neue Qualitäten zu verleihen.
Geplante Umgestaltungen
Der Nordpark wird derzeit im Rahmen des Stadtumbauprojektes Altenessen-Süd / Nordviertel bis 2017 umgestaltet.
Das Wegesystem im Nordpark bleibt in seinem Verlauf weitestgehend erhalten, jedoch werden die alten Wege mit einer neuen bituminösen Decke ausgestattet. Zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen Ergänzungen der Wegeführung südlich der geplanten Wohnbebauung am Zugang Altenbergstraße. Ferner entsteht ein neuer Weg als Querung über die Fläche des ehemaligen Sportplatzes und schließt somit die neue Bebauung an den Park an.
Die neuen Wege in asphaltierter Bauweise stellen eine große Aufwertung für die Nutzer des Parks dar und reduzieren den künftigen Unterhaltungsaufwand erheblich. Der Nordpark wird deutlich benutzerfreundlicher vor allem für ältere Menschen, die oftmals Gehhilfen nutzen und den Park stark frequentieren, da nordöstlich ein Seniorenstift an den Nordpark grenzt.
An den Wegen schon bestehende, renovierungsbedürftige Aufenthaltsbereiche mit Sitzplätzen werden überarbeitet. Ein besonderer Wunsch aus der Bürgerbeteiligung soll durch die Anlage des "Generationenkreises" als Treffpunkt für Kommunikation umgesetzt werden. Auch die bestehenden Sitzplätze am Kinderspielplatz werden erneuert sowie Aufenthaltsbereiche an den geplanten Sport- und Spielflächen gestaltet.
Die Integration der neuen, vielfältig nutzbaren, robusten und räumlich getrennten Spiel- und Sportflächen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene trägt erheblich zur Steigerung der Nutzbarkeit und Aufenthaltsqualität des Nordparks bei.
Eine wesentliche Teilmaßnahme zur Aufwertung ist der Brückenbau über die Berne mit einem Wegeanschluss bis zur Gladbecker Straße, die so den weiteren Anschluss des Nordparks in ein größeres Stadtumfeld sichert. Somit werden im weiteren Verlauf der Segerothpark, das Thurmfeld sowie das geplante Schwimmbad westlich des Nordparks angeschlossen. Ebenfalls schafft diese neue Wegeverbindung den Anschluss an den geplanten Grünzug Zangenstraße sowie an die Rheinische Bahn.
Zu einem späteren Zeitpunkt wird in einem Randbereich des Nordparks sowie in einem Teilbereich des ehemaligen Sportplatzes ein Regenüberlaufbecken (RÜB) unter Flur von der Emschergenossenschaft gebaut. Da die Fläche des RÜB nicht mit Gehölzen oder festen Anlagen bestückt werden darf und durch das benachbarte Tierheim sowie die Bewohner dieser Stadtteile stark frequentiert wird, soll die Hundewiese an dieser Stelle später wiederhergestellt werden. Da sich das Becken nach Fertigstellung unter Flur befindet, wird es das Gesamtbild des Parks nicht stören. Der restliche Teil des ehemaligen Sportplatzes wird bis auf einen kleineren Bereich für eine geplante Wohnbebauung nach Abschluss der Arbeiten für das RÜB auch als Park umgestaltet.