Neubau Kindertagesstätte Erikapfad

Nur wenige Gehminuten vom Uhlenkrug-Stadion in Essen-Stadtwald liegt die städtische Kindertagesstätte Erikapfad. Sie zeichnet sich durch ihre idyllische Lage eingebettet in eine bewaldete Umgebung aus. Im Rahmen der 5. Staffel des Kita-Ausbauprogramms zur Schaffung weiterer Betreuungsplätze im Essener Stadtgebiet wurde durch den Rat der Stadt Essen die Errichtung eines 3-gruppigen Kita-Neubaus am selben Standort beschlossen. Das 2-gruppige Bestandsgebäude wird derzeit abgebrochen und ab Frühjahr 2022 an gleicher Stelle durch einen Neubau ersetzt. Bis zur Fertigstellung des Neubaus findet der Kitabetrieb im Gebäude am Helmertweg 2 statt.

Der Planungsentwurf

Der Neubau wird nach einem Entwurf der Immobilienwirtschaft der Stadt in konventioneller Bauweise errichtet, also in massiver Mauerwerksbauweise. Die Fassade wird mit hellen Klinkersteinen verkleidet. Das künftig zweigeschossige Gebäude wird barrierefrei erstellt, beispielsweise ist das Obergeschoss über einen Aufzug erreichbar. Die neue Kindertagesstätte wird als "Bewegungs-Kita" konzipiert, das heißt es werden den Kindern -neben pädagogischen Anleitungen- zahlreiche Anreize gegeben, ihrem Spiel- und Bewegungsdrang nachzugehen. Im Gebäude sind zum Beispiel eine Kletterwand sowie eine Rutsche, die vom Ober- ins Erdgeschoss führt, geplant. Der Rohbau ist weitestgehend fertiggestellt, zurzeit erfolgt der Innenausbau (Putz-, Estrich-, Trockenbauarbeiten usw.).

Die Außenanlagen

Die Kita Erikapfad verfügt über ein großzügiges und grünes, über Jahre gewachsenes Außengelände, das in seiner Anlage und Topografie nicht grundsätzlich verändert wird. Hier beginnt der Wald direkt vor der Tür und die Kinder können sich auf dem rund 3.000 großen Gelände in der Natur austoben. Der Entwurf der Freianlagenplanung sieht eine Neustrukturierung mit Zonen für unter dreijährige und über dreijährige Kinder, Wege für Roller und Bobbycar, einen Barfußpfad und Wasserspielbereich sowie einen kleinen Bolzplatz vor.

Mit der Ausführungsplanung und Bauleitung wurde das Büro Poelzig Architekten GmbH aus Duisburg beauftragt. Für den Rückbau des Bestandsgebäudes und das Neubauprojekt werden Finanzmittel über etwa 3,9 Millionen Euro aus dem städtischen Haushalt verwendet.

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