Neubau Kita Förderstraße

Platzangebot wurde erweitert

Um dringend notwendige zusätzliche Plätze zu schaffen, realisierte die Immobilienwirtschaft der Stadt Essen die Errichtung eines neuen Gebäudes auf dem städtischen Grundstück an der Förderstraße 87 in Essen-Vogelheim. Das Gebäude dient als Ersatz für das bis dahin vorhandene Bestandsgebäude, welches aufgrund seines schlechten baulichen Zustands abgebrochen wurde. Für die Zeit der Abbruch- und Neubauarbeiten wurden die Kinder und Beschäftigten der bis dahin zweigruppigen Kindertagesstätte in einem nahegelegenen Interim an der Welkerhude 40a untergebracht.

In dem neuen zweigeschossigen Gebäude sind eine KiTa mit 4 Gruppen und ein Familienzentrum untergebracht. Es werden insgesamt 76 Kinder in zwei Gruppen mit Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren und zwei weitere Gruppen mit Kindern auch unter 3 Jahren betreut. Die Versorgung der Kinder wird über eine Frischkochküche sichergestellt.

Der Baukörper wurde in massiver, zweigeschossiger, nicht unterkellerter Bauweise mit einem Pultdach errichtet. Ein an der südlichen Fassade vorgestellter Balkon mit seitlichen Treppenabgängen dient als Rettungsweg. Der Eingang ins Gebäude wurde zur besseren Orientierung baulich und farblich vom Baukörper abgesetzt. Die barrierefreie Erreichbarkeit aller Bereiche innerhalb des Gebäudes wird durch einen Aufzug sichergestellt. Die Außenanlagen wurden von dem Büro Lill + Sparla Landschaftsarchitekten Partnerschaft mbB komplett neu geplant. Besonders beliebt ist hier die neu angelegte Bobbycar-Fahrbahn, die sich über das gesamte Außengelände erstreckt. Im südlichen Bereich wurden Hochbeete aufgestellt, die von den Kindern gemeinsam mit den Beschäftigten bepflanzt und gepflegt werden. Der vorhandene Baumbestand konnte weitestgehend erhalten bleiben und bietet einen natürlichen Sonnenschutz.

Das Büro hmp Architekten Allnoch und Hütt GmbH aus Köln war als Generalplaner für die Bauausführung und Bauleitung des KiTa-Neubaus verantwortlich.

Für die Errichtung des Neubaus und der Freianlagen sowie den Abbruch des Bestandsgebäudes inklusive Baufeldherrichtung wurden rund 3,9 Millionen Euro investiert. Das Projekt wurde durch das Land gemäß Gesetz zur Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes in Nordrhein-Westfalen gefördert. Im Frühjahr 2020 wurde das Gebäude fertig gestellt und bezogen.

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