Am vergangenen Dienstag, 23. April, fand im Essener Rathaus ein Runder Tisch zum Thema "Konflikte unter Syrerinnen und Syrern" statt, zu dem Oberbürgermeister Thomas Kufen Mitglieder der syrischen Community in Essen, Vertreter*innen der Essener Stadtverwaltung sowie Prof. Dr. Dirk Halm, stellvertretender wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) eingeladen hatte. Bei dem Treffen ging es unter anderem darum, die Situation der syrischen Community in Essen zu beleuchten sowie die Frage zu klären, wie die Kommunikation zwischen der Stadt Essen und den Syrerinnen*Syrern verbessert werden kann.
"Mir ist als Oberbürgermeister wichtig, mit allen Menschen in unserer Stadt in den Austausch zu kommen und zu erfahren, wie es ihnen geht, welche Herausforderungen bestehen und wie ein gemeinsames Zusammenleben in unserer Stadt gelingt", so das Stadtoberhaupt. "Die syrische Community macht es jedoch nicht leicht, einen direkten Draht aufzubauen, wobei die Gründe hierfür sehr vielschichtig sind. Dass wir heute im Rahmen dieses Austauschs zusammenkommen freut mich daher sehr – denn wir müssen miteinander und nicht übereinander sprechen."
Mit Stand Ende 2022 lebten in Essen über 17.000 Syrer*innen, wobei die meisten in Altendorf, Altenessen-Süd, Katernberg sowie Frohnhausen und im Südostviertel leben. Im vergangenen Jahr sorgten Auseinandersetzungen in Essen mit Beteiligung von Syrern für bundesweites Aufsehen.
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