Die Essener Greenlyte Carbon Technologies GmbH eröffnete am Donnerstag, 20. November, ihre neue LiquidSolar-SNG-Anlage. Die Anlage befindet sich am Zentrum für Brennstoffzellen-Technik GmbH (ZBT) der Universität Duisburg-Essen in Duisburg. Das Unternehmen filtert CO2 mit einem bisher neuartigen Verfahren direkt aus der Luft und erzeugt dabei gleichzeitig Wasserstoff. Oberbürgermeister Thomas Kufen nahm an der offiziellen Inbetriebnahme teil und betonte die Bedeutung des Projekts für Essens Energiezukunft.
"Als Essener Firma und als Mitglied in meinem H2- und Energiebeirat sind mir die Greenlyte GmbH und ihr Geschäftsführer Florian Hildebrand bekannt. Denn auf meine Initiative als Oberbürgermeister der Stadt Essen bringe ich regelmäßig führende Essener Unternehmen und Institutionen aus der Energiewirtschaft im H2- und Energiebeirat zusammen. Ziel ist es, die Kräfte für den Standort Essen auf höchstem Niveau zu bündeln und gemeinsame Strategien zu entwickeln", erklärte das Stadtoberhaupt. "Start-ups wie Greenlyte zeigen, wie viel Potenzial im Ruhrgebiet steckt – geprägt von wissenschaftlicher Qualität, industrieller Erfahrung und kurzen Wegen. Start-ups aktiv dabei zu begleiten, ihr Potenzial zu fördern, ist regionale Wirtschaftsförderung im besten Sinne. Ich wünsche dem Projekt einen gelungenen Start, schnelle Marktreife und eine prosperierende Zukunft."
Mit einem weltweit einzigartigen Verfahren filtert Greenlyte CO2 direkt aus der Luft und erzeugt gleichzeitig Wasserstoff. Daraus sollen klimafreundliche synthetische Kraftstoffe entstehen – insbesondere für Luft- und Schifffahrt sowie Industrie. Die Anlage basiert auf Forschungsergebnissen der Universität Duisburg-Essen und der RWTH Aachen und wird unter anderem vom Land Nordrhein-Westfalen und der EU gefördert.
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