Puccinis "Turandot" wieder am Aalto-Theater zu sehen

Vorstellungen am 2. und 18. Februar, 10. März und 1. April 2018. Karten kosten zwischen 11 und 55 Euro.

24.01.2018

Giacomo Puccini hinterließ seine letzte Oper "Turandot" als Fragment – und dennoch gehört das Werk zu den populärsten Musiktheater-Kompositionen. Ein Grund dafür ist sicher die weltberühmte Arie "Nessun dorma", gesungen vom Prinzen Kalaf im dritten Akt.

Am Aalto-Musiktheater wird die Oper nun wiederaufgenommen: Am Freitag, 2. Februar, um 19:30 Uhr kehrt "Turandot" auf die Bühne zurück. Weitere Vorstellungen folgen am 18. Februar, 10. März und 1. April 2018.

Unter der musikalischen Leitung des niederländischen Dirigenten Ed Spanjaard übernimmt Rebecca Teem die Titelpartie, als Kalaf ist Michael Wade Lee zu erleben.

Karten kosten zwischen 11 und 55 Euro und sind unter der Telefonnummer 81 22200 oder online unter www.theater-essen.de erhältlich.

Zum Stück

In "Turandot" verbindet sich eine ernste Märchenhandlung – das Werben des unbekannten Prinzen Kalaf um Turandot, die jedem Heiratskandidaten drei Rätsel aufgibt und ihm den Kopf abschlagen lässt, wenn er diese nicht lösen kann – mit Elementen der commedia dell’arte, wie den ironischen Kommentaren der Minister Ping, Pang und Pong. Die Modernität und Aktualität der Turandot-Figur liegt dabei in ihrem emanzipatorischen Charakter: Als selbstbestimmte weibliche Herrscherfigur repräsentiert sie eine Kultur des Matriarchats. Um das Schicksal und die Demütigung ihrer Ahnin Lo-u-Ling zu vermeiden und um nicht instrumentalisiert zu werden, erschuf sie das blutige Rätsel-Reglement.

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