Rodungsarbeiten an der Kettwiger Ruhraue

Stadt Essen erinnert an Leinenpflicht im Naturschutzgebiet

08.02.2018

Die naturnahe Entwicklung an der Kettwiger Ruhraue ist eines der Renaturierungsprojekte, die die Bezirksregierung Düsseldorf im Bereich der Unteren Ruhr plant.

Als ein erster Schritt sind nun Rodungen erforderlich. Die ersten Vorbereitungen, wie das Einrichten der Baustelle sowie Maßnahmen zur Verkehrssicherung, laufen bereits seit Montag (5.2.).

Die eigentlichen Rodungsarbeiten beginnen eine Woche später, am 12. Februar (Rosenmontag) und werden bis Ende Februar dauern.

Im Genehmigungsverfahren zur Umgestaltung der Ruhr wurden die Rodungsarbeiten mit der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Essen abgestimmt.

Stadt erinnert an Leinenpflicht

Die aktuellen Arbeiten an der Kettwiger Ruhraue nimmt die Stadt Essen zum Anlass um erneut auf die Leinenpflicht für Hunde hinzuweisen.

In Naturschutzgebieten und geschützten Landschaftsbestandteilen, zu denen die "Südliche Kettwiger Ruhraue" zählt, ist es verboten, Flächen außerhalb der Straßen und Wege zu betreten sowie Hunde frei laufen zu lassen. Bei Verstößen können Bußgeldern in Höhe von bis zu 400 Euro verhängt werden.

Achten Sie auf die Beschilderung vor Ort! Das Ordnungsamt der Stadt Essen wird ihre Kontrollen auf den Gebieten rund um die Ruhrauen verstärken.

Mehr zu den Planungen für die Kettwiger Ruhraue

Auf den landeseigenen Flächen in der Kettwiger Ruhraue (km 21,2-22,8) soll ein ständig durchströmter 900 Meter langer Nebenarm in Verlängerung des heutigen Ruhrspieks (Altarm) angelegt werden.

Die Befestigung des Ruhrufers soll entfernt und das dann flachere Ufer auf unterschiedliche Art modelliert werden. Die Ruhr soll vor allem Raum bekommen, sich freier zu entwickeln.

An einigen Stellen im Fluss werden mit Ruhrschotter flache Inseln angelegt, wodurch neue Gerinne im Uferbereich entstehen können. Steilufer und das Einbringen von Totholz, als natürliches Strukturelement, sorgen für ein natürlicheres Erscheinungsbild der Ruhr.

Die zuständigen politischen Gremien in Essen wurden im Frühjahr 2017 über die Entwicklungsmaßnahmen an der Kettwiger Ruhraue unterrichtet.

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