Puccinis "Turandot" noch einmal in dieser Spielzeit

Vorstellung am Ostersonntag, 1. April, um 18 Uhr im Aalto-Theater. Karten kosten 11 bis 49 Euro.

27.03.2018

Giacomo Puccini hinterließ seine letzte Oper "Turandot" als Fragment – und dennoch gehört das Werk zu den populärsten Musiktheater-Kompositionen. Ein Grund dafür ist sicher die weltberühmte Arie "Nessun dorma", gesungen vom Prinzen Kalaf im dritten Akt. Am Aalto-Musiktheater ist die Oper ein letztes Mal in dieser Spielzeit am Ostersonntag, 1. April, um 18 Uhr zu sehen. Unter der musikalischen Leitung des niederländischen Dirigenten Ed Spanjaard übernimmt Rebecca Teem die Titelpartie, als Kalaf ist Michael Wade Lee zu erleben.

In "Turandot" verbindet sich eine ernste Märchenhandlung – das Werben des unbekannten Prinzen Kalaf um Turandot, die jedem Heiratskandidaten drei Rätsel aufgibt und ihm den Kopf abschlagen lässt, wenn er diese nicht lösen kann – mit Elementen der commedia dell'arte, wie den ironischen Kommentaren der Minister Ping, Pang und Pong. Die Modernität und Aktualität der Turandot-Figur liegt dabei in ihrem emanzipatorischen Charakter: Als selbstbestimmte weibliche Herrscherfigur repräsentiert sie eine Kultur des Matriarchats. Um das Schicksal und die Demütigung ihrer Ahnin Lo-u-Ling zu vermeiden und um nicht instrumentalisiert zu werden, erschuf sie das blutige Rätsel-Reglement.

Karten (11 bis 49 Euro ) unter +49 201 81 22 200 oder www.theater-essen.de.

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