Pontonbrücke in Bochum-Dahlhausen wieder für Pkw freigegeben

24.05.2019

Gute Nachricht auch für Essenerinnen und Essener: Die Pontonbrücke zwischen der Ruhrhalbinsel und Bochum-Dahlhausen ist wieder für den Pkw-Verkehr freigegeben. Die Schwimmbrücke war gesperrt worden, weil sie verbotenerweise von schweren Lkw genutzt wurde und es regelmäßig zu gefährlichen Situationen durch Verkehrsteilnehmer kam, die in den Gegenverkehr steuerten.

Eine geänderte Verkehrsführung auf der Lewackerstraße auf Bochumer Seite als Einbahnstraße soll in Kombination mit Lichtsignal- und modernsten Kontrollanlagen nun die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gewährleisten und schwere Lkw von der Brücke fernhalten. Damit wurde ein Acht-Punkte-Plan umgesetzt, auf den sich die Kommunen Essen, Hattingen und Bochum sowie der Ennepe-Ruhr-Kreis geeinigt hatten. Die Kosten von insgesamt 615.000 Euro für die Maßnahmen teilen sich die vier Kommunen.

Die wichtigsten Aspekte des Plans: Zur Verkehrsregelung beziehungsweise -sicherung wurden beidseits der Brücke neue Ampelanlagen errichtet. Auf Hattinger Seite wird nun auch der Fuß- und Radverkehr, der die Straße Auf dem Stade im Zuge des Ruhrleinpfads quert, per Signal geregelt. Für den Fahrradverkehr wurde (insbesondere wegen des Ruhrtal-Radweges) eine Vorrangschaltung eingerichtet.

Aufgrund des Bahnverkehrs können für den Autoverkehr längere Wartezeiten in der Größenordnung zwischen drei und zehn Minuten entstehen. Mit technischen Einrichtungen werden Rotlichtverstöße auf beiden Seiten der Brücke erfasst, zunächst einmal im Testbetrieb. Für die Dauer der Fahrradsaison von etwa acht Monaten werden an allen Wochentagen tagsüber Verkehrshelfer der Wittener Gesellschaft für Arbeit und Beschäftigungsförderung (WABE) zur sozialen Kontrolle des Verkehrsgeschehens eingesetzt. Diese Maßnahme wird nach zwei Jahren evaluiert. Die Verkehrshelfer werden durch ordnungsrechtliche Maßnahmen und Kontrollen unterstützt.

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Die Pontobrücke in Bochum-Dahlhausen. Foto: Stadt Bochum
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