Wenn die vertraute Welt brüchig wird: Tschechows "Der Kirschgarten" ab 27. September wieder im Essener Grillo-Theater

Weitere Vorstellungstermine im Oktober und November, Karten kosten zwischen 14 und 29 Euro

13.09.2019

Ab Freitag, 27. September, um 19:30 Uhr, steht ein Stück, das zu den ganz großen der Weltliteratur zählt, wieder auf dem Spielplan des Essener Grillo-Theaters: "Der Kirschgarten". Anton Tschechow erzählt darin von einer brüchig werdenden Welt und fragt, wie Menschen damit umgehen, wenn etwas, das sie immer für einen selbstverständlichen Teil ihres Lebens und ihrer Identität gehalten haben, plötzlich verlorenzugehen droht.

In der Inszenierung von Alice Buddeberg spielen Thomas Büchel, Lene Dax, Alexey Ekimov, Henrike Hahn, Philipp Noack, Sabine Osthoff, Stephanie Schönfeld, Sven Seeburg, Silvia Weiskopf (Ljubow) und Jens Winterstein.

Karten kosten zwischen 14 und 29 Euro und sind telefonisch unter 8122 200 oder online unter www.schauspiel-essen.de erhältlich.

Weitere Vorstellungstermine gibt es am 1. und 18. Oktober und am 8. und 30. November, jeweils um 19:30 Uhr.

Die Inszenierung wird gefördert von der Kulturstiftung Essen.

Mehr zum Stück
Nach Jahren in Paris kehrt Ljubow Andrejewna Ranewskaja heim in ihr Elternhaus und den dazugehörigen Kirschgarten, der für sie ein Ort glücklicher Kindheitserinnerungen, aber auch schmerzlicher Verlusterfahrung ist. Ihre Tochter Anja hat sie zurückgeholt, denn das Anwesen ist überschuldet und der Kirschgarten unrentabel. Man müsste dringend etwas tun, um die drohende Zwangsversteigerung noch abzuwenden. Ljubow und ihr Bruder zelebrieren jedoch lieber ihr Wiedersehen und hängen der Vergangenheit nach.

Der Kaufmann Lopachin, ein Freund der Familie, bietet wiederholt Hilfe an: Er schlägt vor, den Kirschgarten abzuholzen, das Grundstück zu parzellieren und es an Erholungssuchende aus der Stadt zu verpachten. Unvorstellbar für das Geschwisterpaar. Es wird schon irgendwie gutgehen, hoffen sie.

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