Aktueller Stand zur Asbestentsorgung an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule

21.04.2020

Die Asbestentsorgung aus dem zweiten Sanierungsbereich auf dem Gelände der Gustav-Heinemann-Gesamtschule läuft weiterhin trotz der Corona-Pandemie nach Plan. Bisher wurden in diesem Abschnitt etwa 11.100 Tonnen der asbesthaltigen Abfälle entsorgt, damit ist dieser Sanierungsbereich mittlerweile zu knapp 75 Prozent abgeschlossen.

200 bis 240 Tonnen luftdicht verpackter, asbesthaltiger Boden verlassen pro Tag das Baufeld. Aktuell kann diese erhöhte Tagesleistung trotz der aktuellen Lage weiterhin aufrechterhalten werden, sodass eine Fertigstellung dieses Sanierungsabschnittes wie geplant in der ersten Maihälfte zu erwarten ist.

Der dritte und letzte Sanierungsbereich soll unmittelbar im Anschluss an die Fertigstellung des zweiten eingerichtet werden. Hier müssen weitere, geschätzte 13.000 Tonnen asbesthaltige Abfälle entsorgt werden.

Strenge Sicherheitsvorkehrungen

Für die Entsorgungsarbeiten errichten die ausführenden Firmen große Zelte über den Abfällen und Arbeitsflächen, in denen unter Unterdruck gearbeitet wird, damit keine Stäube nach außen dringen. Zudem gelten für den Arbeitsschutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Baustelle strenge Vorgaben. Begleitet wird die Gesamtmaßnahme durch das Fachgutachterbüro Dr. Spang GmbH. Es führt an drei sensiblen Punkten im Baustellenumfeld – Wohnbebauung im Südwesten, Schule im Südosten, Radweg im Norden – monatlich Staubimmissionsmessungen durch, um die Luftreinheit zu kontrollieren. Bislang wurden in der Umgebungsluft keine Auffälligkeiten gemessen.

Zum Hintergrund

Auf dem Gelände der neuen Gustav-Heinemann-Gesamtschule in Essen-Schonnebeck müssen insgesamt etwa 26.000 Tonnen asbesthaltiger Abfälle entsorgt werden. Diese waren zwischen Ende 2017/Anfang 2018 während Tiefbauarbeiten auf dem Gelände gefunden worden. Seitdem werden die asbesthaltigen Abfälle unter gutachterlicher Begleitung und durch Spezialfirmen entsorgt.

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Innenansicht des gesicherten Sanierungsbereichs während des Abtransports der Abfälle. Foto: Jonas Oeßelmann, Stadt Essen
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