Auch in den Monaten März und April wurden Container-Standorte und Hot-Spots im Essener Stadtgebiet überwacht, an denen immer wieder illegal Müll abgelagert wird. Demnach wurden an insgesamt sechs Tagen im März und an elf Tagen im April vier unterschiedliche Standorte kontrolliert.
Ziel dabei war es, Menschen, die illegal Müll ablagern, auf frischer Tat zu ertappen und die entsprechenden Verstöße zu ahnden. Darüber hinaus sollten mit den Überwachungen die Essenerinnen und Essener dafür sensibilisiert werden, dass jeder etwas für die Sauberkeit im Stadtgebiet tun kann.
Insgesamt konnten bei den Kontrollen im März vier Verstöße festgestellt werden, wovon bei zweien Bußgeldverfahren laufen. Im April wurden 139 Verstöße festgestellt. Bei allen Fällen handelt es sich noch um noch laufende Verfahren. Die Überwachung der Container-Standorte wird laufend fortgeführt.
Besonders auffällig zu beobachten ist seit März die erhöhte illegale Ablagerung von Pappkartons und Altpapier- sowie Sperrmüll, was vermutlich als Folge der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown zu werten ist.
Über den Aktionsplan "Essen bleib(t) sauber!" und die Mängelmelder-App
Mit dem von Oberbürgermeister Thomas Kufen initiierten "Aktionsplan Sauberkeit" setzt sich die Stadt Essen verstärkt für die Beseitigung von Abfall und wildem Müll in der Stadt ein. Viele städtische Ämter beteiligen sich an der Umsetzung. Mit dabei sind auch Partner aus dem Konzern Stadt Essen, wie die Essener Arbeit Beschäftigungsgesellschaft mbH (EABG), die Entsorgungsbetriebe Essen GmbH (EBE) sowie die Ehrenamt Agentur Essen.
Seit Anfang November 2018 können Bürgerinnen und Bürger über die Mängelmelder-App illegal abgelagerten Müll, beispielsweise an Container-Standorten oder auf Gehwegen, ganz unkompliziert per Smartphone melden. Der Mängelmelder findet sich auf der Internetseite der Stadtverwaltung Essen unter www.essen.de/mängelmelder oder für mobile Endgeräte wie Tablet oder Smartphone im App-Store bzw. Google Play-Store.
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