Die zweite Ausgabe des Magazins "Fotostadt Essen" erscheint am Samstag, 27. November

Mit NRW Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen im Exklusivinterview und einem Appell von Fotoexpert*innen zum geplanten Bundesinstitut für Fotografie.

25.11.2021

Nach der großen Resonanz auf das Magazin "Fotostadt Essen" gibt die Stadt Essen in Zusammenarbeit mit den vier Partnern des Zentrums für Fotografie Essen – Folkwang Universität der Künste, Historisches Archiv Krupp, Museum Folkwang und Stiftung Ruhr Museum – am Wochenende eine zweite Ausgabe heraus.

Das 76-seitige Magazin liegt am Samstag, 27. November, der Abonnentenausgabe der Süddeutschen Zeitung in Berlin und NRW bei und legt den Fokus diesmal auf die Expertise und die Stimmen zahlreicher Fotoexpert*innen. Neben Interviews mit der Kultur- und Wissenschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen, und dem Direktor der Fotostiftung Schweiz, Peter Pfrunder, stehen 28 Statements von Kulturschaffenden zum geplanten Bundesinstitut für Fotografie im Zentrum des Magazins. Die unterschiedlichen Antworten auf die Frage "Warum brauchen wir ein Bundesinstitut für Fotografie" eint der stets geäußerte dringende Bedarf an einem zentralen Bundesinstitut für die Fotografie in Deutschland. Das Magazin ist auch digital auf der Internetseite der Stadt Essen unter www.essen.de/fotostadt erhältlich.

Fotokünstler Paul Hutchinson hat für die zweite Ausgabe des Magazins "Fotostadt Essen" ein sehr persönliches und exklusives Portfolio auf dem Gelände der Zeche Zollverein geschaffen. Studierende der Folkwang Universität der Künste denken über die Bildwelten von morgen nach und aktuelle Arbeiten der Berliner Fotografin Karina Nimmerfall werden vor dem Hintergrund des Stipendiums "Zeitgenössische deutsche Fotografie" der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung vorgestellt. 100 Jahre Fotogeschichte werden eindrucksvoll sichtbar im Porträt der Fotografischen Sammlung des Museum Folkwang. Die Herausforderung der Digitalisierung von historischen Fotografien zeigt ein Projektbericht aus dem Historischen Archiv Krupp, und die intensive Pflege und Erforschung von Nachlässen im Fotoarchiv des Ruhr Museums wird am Beispiel der Pionierin der Industriefotografie Ruth Hallensleben deutlich. Die junge Fotografin Amina Falah aus Moers beantwortet, wie sie die Themen Fotografie, Mode und Ruhrgebiet zusammenbringt. Und auf dem zukünftigen Baufeld des Bundesinstituts auf Zollverein unmittelbar neben der Folkwang Universität der Künste wird im Rahmen einer großformatigen Fotoaktion ein deutliches Zeichen gesetzt.

Zum Hintergrund

Eine von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters eingesetzte Expert*innenkommission und eine unabhängige Machbarkeitsstudie (beides siehe rechts) hatten sich in mehrmonatigen Prozessen 2020 und 2021 für das UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen als Standort für das Bundesinstitut für Fotografie ausgesprochen. Alle durch das Bundesinstitut abgedeckten Kompetenzfelder sollen dort an einem Ort und unter einem Dach zusammengefasst sein.

Internationales Symposium in Essen

Das Zentrum für Fotografie Essen richtet am 3. und 4. Dezember auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein unter dem Titel "Von unikal bis unlimitiert. Werte des Fotografischen" ein internationales Symposium aus, das weiteren Anlass für Gespräche und Diskussionen zum Bundesinstitut für Fotografie geben wird. Im Fokus stehen die unterschiedlichen Felder der Fotografie: Kunst, Wissenschaft, Archiv, Kuratorisches, Restaurierung sowie der Kunstmarkt.

Podiumsgäste, Moderator*innen und Gastgeber*innen sind: Nora Al-Badri (Berlin), Dirk Boll (London), Manuela Fellner- Feldhaus (Essen), Stefanie Grebe (Essen), Teresa Gruber (Winterthur), Lucia Halder (Köln), Ruth Horak (Wien), Simone Klein (Köln), Peter Konarzewski (Essen), Anouk Kruithof (Brüssel), Mirco Melone (Basel), Priska Pasquer (Köln), Markus Rautzenberg (Essen), Thomas Schmutz (Basel), Inka Schube (Hannover), Elke Seeger (Essen), Thomas Seelig (Essen), Steffen Siegel (Essen), Batia Suter (Amsterdam), Fiona Tan (Amsterdam), Oriol Vilanova (Brüssel), Salvatore Vitale (Zürich) u.a.

Das ausführliche Programm des Symposiums finden Sie auf der Website www.fotozentrum-essen.de/unikalunlimitiert und im Magazin der "Fotostadt Essen". Anmeldung sind bis Sonntag, 28. November, unter zentrumfuerfotografie@folkwang-uni.de möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Das Symposium wird gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und den Freunden Zollverein.

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