Gestern (11.07.) konnte Oberbürgermeister Thomas Kufen mit Oleksandr Tretyak den Bürgermeister von Essens Solidaritätspartnerstadt Riwne auf der 22. Etage des Essener Rathauses begrüßen.
Der ukrainische Bürgermeister hatte den Weg aus der Ukraine auf sich genommen, um sich stellvertretend bei den Essenerinnen*Essenern für die Unterstützung seit Beginn des Kriegsausbruchs zu bedanken. In Gesprächen schilderte er die Situation in seiner Stadt. Wie die Menschen mit dem Krieg leben und wieviel die Stadtverwaltung in Riwne tut, um die Bürger*innen zu schützen. Er betonte zudem, dass alle sehr dankbar für die Versorgung mit Lebensmitteln, die medizinische Versorgung und auch die technischen Gerätschaften seien, denn ohne diese Hilfe würde der Alltag in Riwne nicht funktionieren. Gleichzeitig bereitet sich die Stadt Riwne auf den Wiederaufbau vor. Deshalb waren neben dem Essener Rathaus weitere Stationen seines Besuchs auch bei Infrastrukturunternehmen wie der Ruhrbahn oder den Entsorgungsbetrieben Essen (EBE).
"Ich wünschte, wir könnten uns in friedlichen Zeiten treffen. Ich wünschte, der Frieden wäre wiederhergestellt. Herr Tretyak, Ihr Besuch und Ihre Erzählungen haben mich sehr beeindruckt“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Wir stehen weiter an Ihrer Seite und helfen, wo es nötig ist. Und ich weiß mich dabei in bester Unterstützung der Essenerinnen und Essener und der vielen Hilfsorganisationen, die sich in unserer Stadt gebildet haben und deren Unterstützung ebenfalls nicht nachlässt. Ich glaube weiterhin fest an eine friedliche Zukunft einer befreiten Ukraine innerhalb der Grenzen eines stabilen Europas."
Oleksandr Tretyak ist seit 2020 Bürgermeister von Riwne und seit 17 Monaten Teil einer kriegerischen Auseinandersetzung in seinem Land und damit auch in seiner Stadt.
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