Kulturausschuss beschließt Stiftungsmittel für Straßenkunstfestival 2024

07.02.2024

Heute (07.02.) hat der Kulturausschuss der Stadt Essen der Bereitstellung von 20.000 Euro - aus Mitteln der Stiftung zur Pflege der örtlichen Kunst - für die Durchführung des Straßenkunstfestivals 2024 zugestimmt. Insgesamt wird das diesjährige Fest rund 120.000 Euro kosten. Das Festival stellt einen wichtigen Baustein der Aktivitäten des Kulturamtes der Stadt Essen dar, um den Kulturraum "Essener Innenstadt" mit kulturellen Angeboten aufzuwerten und die Attraktivität zu steigern.

Bisherige Planungen zum Straßenkunstfestival 2024

Die Planungen für das Straßenkunstfestival 2024 orientieren sich an Erfahrungen des Festivals aus dem letzten Jahr. In diesem Jahr soll das Festival wieder an zwei Tagen, am 17. und 18. August 2024, und mit sieben Spielflächen in der Essener Innenstadt stattfinden. Derzeit sind zwei Spielflächen auf dem Kennedyplatz (1, 2) und jeweils eine Spielfläche an den Standorten Marktkirche (3), Flachsmarkt (4), Kettwiger Straße/Am Zwölfling (5), Kettwiger Straße/Kardinal-Hengsbach-Platz (6) und Kettwiger Straßen/Burgplatz (7) geplant. Mit der Eingrenzung der Spielorte ist in diesem Jahr bewusst eine Verdichtung der Spielflächen vorgesehen. Zudem wird die bereits aus dem letzten Jahr bekannte Foodtruck-Area auf dem Kennedyplatz anders angeordnet, um neben dem Familienprogramm zwei weitere Spielflächen zu schaffen. Die Foodtrucks sollen den Besuchenden die Möglichkeit bieten, mit Essen-To-Go die Auftritte der Straßenkünstler*innen anzuschauen. Zusammen mit lokalen Künstlerinnen*Künstlern soll es auf dem Kennedyplatz wieder Mitmachangbote für Familien und Kinder geben. Geplant ist beispielsweise ein "Mitmachzirkus", bei dem sich Interessierte selbst ausprobieren können. Außerdem soll es in diesem Jahr eine Erhöhung der parallellaufenden Shows von drei auf vier in den Spitzenzeiten geben, damit sich das Publikum besser verteilt und die Besucher*innen eine bessere Sicht haben.

Die Helferteams zur Optimierung organisatorischer Belange bei der Betreuung von Künstlerinnen*Künstlern sollen ausgeweitet werden und um ein Support-Team, das für die Besucher*innen zuständig ist, erweitert werden Hier geht es vor allem darum, auf Belange von Menschen mit Behinderungen oder Familien mit Kleinkindern sowie Seniorinnen*Senioren eingehen zu können. Mit Einsatz eines Support-Teams soll das Wohlbefinden der Besucher*innen gestärkt werden, Safe-Spaces sollen entstehen und die Motivation zum Besuch des Straßenkunstfestivals für Einzelbesucher*innen und Gruppen gestärkt werden.

Da sich das Festival noch nicht lange genug als Hutgagenfestival etabliert hat, sollen die Künstler*innen wieder eine Grundgage pro Auftritt erhalten. Damit soll die Bereitschaft zur Teilnahme professioneller Straßenkünstler*innen aufrechterhalten und sogar gestärkt werden. Allerdings soll diese in diesem Jahr etwas reduziert werden, da 2023 höhere Hutgagen als 2022 erreicht werden konnten. Damit können vergleichbare Einkommen zu den etablierten Straßenkunstfestivals erzielt werden.

Finanzierung

Die Gesamtkosten für das Straßenkunstfestival belaufen sich wie im vergangenen Jahr auf rund 120.000 Euro. Die steigenden Kosten in der Veranstaltungsbranche sowie die Inflation und Änderung der Mehrwertsteuer im Gastronomiebereich können durch die Reduzierung der Grundgage ausgeglichen werden. Die Finanzierung setzt sich aus Haushaltsmitteln in Höhe von 80.000 Euro, einer Spende der Sparkasse Essen in Höhe von 20.000 Euro sowie den nun zur Verfügung gestellten Mitteln aus der Stiftung zur Pflege der örtlichen Kunst in Höhe von 20.000 Euro zusammen.

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