Stadt Essen bewirbt sich gemeinsam mit Stadt Wuppertal um Ausrichtung der Tanztriennale 2026

24.04.2024

Der Rat der Stadt Essen hat sich heute (24.04.) für eine gemeinsame Bewerbung der Städte Essen und Wuppertal auf die Ausschreibung der Kulturstiftung des Bundes für die Tanztriennale "Leuchtturm Tanz" im Jahr 2026 ausgesprochen. Bis zum 31. Mai kann nun die gemeinsame Bewerbung der beiden Städte bei der Kulturstiftung des Bundes (KSB) eingereicht werden. Bereits im Juli 2024 wird die KBS ihre Entscheidung treffen.

Die Stadt Essen hat großes Interesse, sich um die Ausrichtung der Tanztriennale 2026 zu bewerben. Bereits seit 1983 ist Essen jährlicher Austragungsort des Deutschen Tanzpreises und beheimatet eine national und international auftretende professionelle Tanzszene, deren Professionalisierung und Qualifizierung von besonderem Interesse ist und auch zukünftig sein wird. Mit der Folkwang Universität der Künste verfügt Essen über eine der renommiertesten Ausbildungsstätten für den Tanz weltweit.

Die Stadt Essen und die Stadt Wuppertal haben für die gemeinsame Bewerbung eine Übereinkunft getroffen, die in einem Letter of Intent zum Ausdruck gebracht wird. Durch die Folkwang Universität der Künste, an der die Choreografin und Tänzerin Pina Bausch unter Kurt Jooss ausgebildet wurde oder die intensive Zusammenarbeit mit PACT Zollverein, gibt es eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit, die auch ihren Ausdruck in der Pina Bausch-Gastprofessur an der Folkwang Universität der Künste findet und in der jüngeren Vergangenheit in der Ausrichtung des "Internationalen Tanzfestivals NRW" mündet. Durch das Folkwang Tanzstudio gibt es seit Jahren eine tiefe Verbindung zum Tanztheater Wuppertal. Beide Kommunen teilen das Bestreben, die Sichtbarkeit des Tanzes zu erhöhen und ihn in ihren Städten zu leben. Die gemeinsame Vision für die partnerschaftliche Bewerbung wird aktuell mit den lokalen Szenen entwickelt.

Zur Tranztriennale 2026

Die Kulturstiftung des Bundes (KSB) lobt in diesem Jahr erstmalig die Tanztriennale 2026 als neue Leuchtturmförderung für den Tanz aus. Kommunen können sich als Austragungsort bis zum 31. Mai 2024 bei der KSB bewerben. Eine noch von der KSB zu bestimmende Künstlerische Leitung, die national und international ausgeschrieben wird und im Herbst 2024 benannt werden soll, gestaltet das künstlerisch-inhaltliche Programm im Austausch mit der austragenden Stadt.

Die Künstlerische Leitung wird aus Mitteln der KSB finanziert. Die Jahre 2024 und 2025 bieten somit umfängliche Vorbereitungszeit und die Möglichkeit, Prozesse anzustoßen, die in die Veranstaltung im Jahr 2026 einfließen und auf die Bedarfe und Fragen in der austragenden Stadt reagieren. Ziel der Tanztriennale ist, die Sichtbarkeit der Kunstform Tanz in Deutschland zu erhöhen, neue Zuschauerkreise zu erschließen und den Tanz in der Stadt stärker zu vernetzen.

Die Kulturstiftung des Bundes stellt für die Gesamtveranstaltung Fördermittel in Höhe von rund 950.000 Euro zur Verfügung, die durch einen Eigenanteil der austragenden Stadt in Höhe von zehn Prozent ergänzt werden sollen.

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