Wiederaufnahme der Stadt Essen in das Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland

24.05.2024

Das Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland wurde 1989 ins Leben gerufen und ist ein anerkanntes Mitglied der Europäischen Region der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Stadt Essen war 1989 eine der zehn Gründungsstädte des Gesunde Städte-Netzwerks, ist jedoch 2013 aus Mangel an personellen und finanziellen Ressourcen ausgetreten. Seitdem hat die Stadt erhebliche Fortschritte gemacht. So haben sich beispielsweise die Strukturen des Gesundheitsamtes der Stadt Essen wesentlich weiterentwickelt, insbesondere durch die Etablierung der Abteilung Gesundheitsplanung als treibende Kraft des Vorhabens. Dadurch verfügt die Stadt nun über das erforderliche Fachwissen und die Ressourcen, um einen bedeutenden Mehrwert aus der Mitgliedschaft im Gesunde Städte-Netzwerk zu ziehen, der letztendlich der Stadtverwaltung und den Bürgerinnen*Bürgern der Stadt zugutekommt.

Aus diesen Gründen hat der Rat der Stadt Essen der Wiederaufnahme in das Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland in seiner Sitzung am 24. April zugestimmt. Zudem wurden Dogukan Orman sowie Kristina Supper als für die Kommune zuständige Personen nominiert, während WIESE e.V. durch André Beermann den zivilgesellschaftlichen Bereich vertreten wird.

Am 8. Mai hat auch der Sprecherinnenrat*Sprecherrat des Gesunde Städte-Netzwerks die Wiederaufnahme der Stadt Essen einstimmig beschlossen.

Die Mitgliedschaft der Stadt im Gesunde Städte-Netzwerk fördert die überregionale Vernetzung und stellt eine wertvolle Unterstützung für die weitere Gesundheitsplanung in der Stadt Essen dar. Auf der jährlichen Mitgliedsversammlung Ende September werden alle neu beigetretenen Kommunen offiziell begrüßt und die Beitrittsurkunde in einem Festakt überreicht.

Zum Hintergrund

Heute umfasst das Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland über 95 Mitgliedskommunen, darunter Städte, Kreise, Gemeinden und Bezirksverwaltungen von Berlin. Es ist eine gemeinschaftliche Organisation von Kommunen, die sich freiwillig zusammengeschlossen haben, um überregional gemeinsam, miteinander und voneinander zu lernen, zu diskutieren und in Aktion zu treten. Innerhalb des Gesunde Städte-Netzwerks arbeiten kommunale Verwaltungen, zivilgesellschaftliche Initiativen, Vereine und Träger aus dem Gesundheits- und Selbsthilfebereich gleichberechtigt zusammen, um Politikbereiche zu entwickeln, die im Einklang mit den Grundsätzen der Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung stehen. Die Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung, verabschiedet von der WHO im Jahr 1986, ist das Schlussdokument der ersten Internationalen Konferenz zur Gesundheitsförderung.

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