Große Ehre für das Atelierhaus an der Schützenbahn: Das vom Kulturamt der Stadt Essen geförderte Atelierhaus wurde am 6. Mai 2025 in Düsseldorf mit dem Entwicklungspreis für kulturelle Bildung des Landes NRW ausgezeichnet. Die mit 5.000 Euro dotierte Ehrung würdigt das Studioprojekt, das Jugendlichen ohne Zugang zu kultureller Bildung ermöglicht, eigene Rap-Songs professionell aufzunehmen und kreative Ausdrucksformen zu entdecken.
"Das Atelierhaus an der Schützenbahn zeigt eindrucksvoll, wie kreative Bildungsangebote Jugendliche stärken und ihnen neue Perspektiven eröffnen können. Die Auszeichnung mit dem Entwicklungspreis für kulturelle Bildung des Landes NRW würdigt die innovative Zusammenarbeit und das Engagement, jungen Menschen Raum für Selbstentfaltung und Ausdruck zu geben", erklärt Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Kultur der Stadt Essen.
Anja Herzberg, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Essen, ergänzt: "Der Preis ist eine tolle Bestätigung, dass wir mit dem Gesamtkonzept für Kulturelle Bildung und der Förderung unserer Atelierhäuser wichtige Strukturen und Räume für Kultur bereitstellen. Diese Anlaufstellen sind besonders wichtig und wir sehen, wie wirksam dafür auch die gute Vernetzung und Zusammenarbeit in der Kommune ist."
Das prämierte Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit der Caritas-SkF-Essen, der Jugendhilfe Essen, dem städtischen Jugendamt und dem Atelierhaus an der Schützenbahn. Ziel des Angebots ist es, Jugendlichen eine Stimme zu geben – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne.
Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, überreichte den Preis im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in Düsseldorf. Das Projekt überzeugte die Jury durch seine kreative Kraft, seine nachhaltige Wirkung und die vorbildliche interinstitutionelle Kooperation.
"Dieses Projekt zeigt, was möglich ist, wenn wir junge Menschen ernst nehmen und ihnen Räume für Selbstwirksamkeit und kreative Entfaltung bieten. Hier entsteht nicht nur Musik, sondern auch Selbstvertrauen und Perspektive", so Nikolas Reichelt von der Caritas-SkF-Essen, der das Projekt begleitet.
Das Atelierhaus an der Schützenbahn plant, das Studioangebot weiter auszubauen und langfristig zu verstetigen. Die Preisgelder sollen in die Anschaffung neuer Technik fließen und somit den Jugendlichen direkt zu Gute kommen. Das Studioprojekt wird von der Bezirksvertretung I finanziert.
Weitere Informationen finden Interessierte auf www.essen.de.
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