Highlights im zweiten Halbjahr im Museum Folkwang

Erste große Alexander Kluge-Museumsausstellung und Balthasar Burkhard-Retrospektive im Herbst

17.07.2017

Auch in der zweiten Hälfte des Ausstellungsjahres 2017 bietet das Museum Folkwang seinen Besucherinnen und Besuchern ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Ausstellungen und hochkarätigen Veranstaltungen. Höhepunkte werden die Alexander Kluge-Schau und das dazugehörige Begleitprogramm sowie die Retrospektive des Fotografen Balthasar Burkhard sein.

Im September 2017 richtet das Museum Folkwang mit Alexander Kluge, der in diesem Jahr seinen 85. Geburtstag gefeiert hat, eine Museumsschau ein. In enger Zusammenarbeit mit ihm selbst übersetzt die Ausstellung Pluriversum (15. September 2017 – 7. Januar 2018) Alexander Kluges Kunst anhand seiner virtuosen filmischen Montagen aus Wörtern und Bildern dreidimensional in den Ausstellungsraum. Eigens für die Ausstellung produziert Kluge zahlreiche neue Filme. Darüber hinaus gewährt er zum ersten Mal Einblicke in sein Archiv. Begleitend zur Schau findet ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit Kluges Wegbegleitern wie Helge Schneider (9. September) oder Hannelore Hoger und Sir Henry (30. November) statt.

Jazz'n'more – Plakate präsentiert ab 29. September 2017 mit über 250 Blättern das Plakatwerk von Niklaus Troxler, dem großen Illustrator der (Free-) Jazz-Szene. Mit Catharina van Eetvelde (*1967) wird zeitgleich eine junge belgische Zeichnerin gezeigt; Ilk ist die erste Einzelausstellung ihres grafischen Werks im musealen Kontext. Zu sehen sind Zeichnungen, dreidimensionale Objekte und filmische Arbeiten im Spannungsfeld zwischen Natur und Wissen.

Vom 20. Oktober 2017 bis zum 14. Januar 2018 widmet das Museum Folkwang dem Schweizer Fotografen Balthasar Burkhard (1944-2010) eine große Ausstellung. Die über 400 Arbeiten umfassende Schau ist dabei die erste große museale Würdigung Burkhards in Deutschland. Die Retrospektive zeichnet die vielfältigen Aspekte seines Werkes nach: Burkhards Anfänge als Reportagefotograf, seine Rolle als Chronist der Kunstszene und als fotografischer Begleiter Harald Szeemanns ebenso wie seine Emanzipation als Fotokünstler. Wie kaum ein anderes Werk reflektiert Burkhards OEuvre die künstlerische Selbsterfindung eines Fotografen, und mehr noch, die künstlerische Karriere des Mediums Fotografie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Das erfolgreiche Ausstellungsformat Caution! Contaminated Context II. Prägnant, aktuell und mit kurzen Planungs-vorläufen werden fünf Mal im Jahr für jeweils sechs Wochen aktuelle Tendenzen der Gegenwartskunst präsentiert. Für die neue Plattform stellt das Museum Folkwang einen eigenen Raum zur Verfügung, den junge Künstlerinnen und Künstler bespielen. Der Eintritt zu diesen Präsentationen ist frei.6 ½ Wochen wird auch in der zweiten Jahreshälfte fortgesetzt. Ab 28. August 2017 zeigt die Künstlerin Jorieke Tenbergen dort ihre neueste Arbeit

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