Gesamtschule Bockmühle kann Schulbetrieb nach dem Ende der Ferien wieder aufnehmen

11.08.2017

  • Nach einem Brand in der Schule im Stadtteil Altendorf vor rund zwei Wochen laufen die Arbeiten derzeit auf Hochtouren.
  • 37 Räume können zum Schulstart wieder genutzt werden.
  • 9 Räume werden teilsaniert.
  • 5 Räume müssen kernsaniert werden und bleiben bis zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres geschlossen.

Während einer Begehung am heutigen Freitag (11.8.) haben sich Oberbürgermeister Thomas Kufen und Schuldezernent Peter Renzel sowie weitere Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner aus der Verwaltung ein Bild vom Schaden an der Gesamtschule Bockmühle Essen gemacht. Die Arbeiten nach dem Brand Ende Juli sind bereits in vollem Gange.

Vor Ort konnte heute beschlossen werden, dass 14 von insgesamt 51 Klassenräumen geschlossen bleiben müssen. Fünf der Räume müssen kernsaniert werden, dazu werden die Räume bis auf ein Stahlgerüst entkernt, dann werden neue Böden verlegt, neue Wände hochgezogen und sowie die Deckenkonstruktion erneuert. In insgesamt neun Klassenzimmern erfolgen Teilsanierungen von Decken, Wänden und Böden. 37 Klassenzimmer können von den Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrerkollegium pünktlich zum Schulstart wieder genutzt werden.

Der Fachbereich Schule der Stadt Essen steht bereits in Kontakt mit der Bezirksregierung sowie umliegenden Schulen, um fehlende Klassenräume ortsnah zur Verfügung stellen zu können. "Wir hoffen auf schnelle Nachbarschaftshilfe, sind hier aber guter Dinge", so Schuldezernent Peter Renzel. "Die Situation, die sich heute hier zeigt, ist besser als wir erhofft hatten. Ein Großteil der 1.500 Schülerinnen und Schüler können nach den Ferien in ihre Klassenräume zurückkehren. Wir werden darüber hinaus versuchen, Interimslösungen am Standort zu finden, wie beispielsweise in den gerade fertig gestellten Naturwissenschaftlichen Räumen. Die genauen Planungen werden in den nächsten Tagen gemeinsam mit der Schulleitung besprochen und festgelegt."

Zukunft der Schule an der Bockmühle

Eine Machbarkeitsstudie zur zukünftigen Situation der Gesamtschule Bockmühle ist bereits bei der Stadttochter GVE in Auftrag gegeben. Die Schule soll mit Hilfe von kommunalen- sowie Landesmitteln in Höhe von 35 Millionen Euro saniert werden. Die Machbarkeitsstudie, die bis Jahresende fertiggestellt sein soll, soll auch zeigen, ob ein Neubau an gleicher Stelle eventuell wirtschaftlicher sein könnte. "Wir sind es den Schülerinnen und Schülern, dem Lehrerkollegium und auch dem Stadtteil schuldig, eine gute Lösung für die Schule zu präsentieren", so Oberbürgermeister Thomas Kufen während der heutigen Begehung. "Wenn sich im Rahmen der Studie heraus stellt, dass ein Neubau sinnvoller ist, wird sich die Verwaltung auch entsprechend dafür einsetzen."

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Begehung und Begutachtung des Brandschadens an der Gesamtschule Bockmühle am 11. August 2017. V.l.n.r : Schuldezernent Peter Renzel, Oberbürgermeister Thomas Kufen, Co-Dezernent Dieter Schmitz, Harald Groh, Schulamt, Regine Möllenbeck, Schulamt, Elmar Schmitz, Vorsitzender der Elternvertretung der GSB, Stephanie Frevel, Immobilenwirtschaft und Dirk Miklikowski von der GVE. Foto: Elke Brochhagen

Begutachtung des Brandschadens an der Gesamtschule Bockmühle v.l.n.r : Schuldezernent Peter Renzel, Oberbürgermeister Thomas Kufen, Co-Dezernent Dieter Schmitz und ein Mitarbeiter der Reinigungsfirma Foto: Elke Brochhagen
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