Stadt Essen unterstützt Forderung nach Schließung von "Tihange"

14.09.2017

Die Stadt Essen unterstützt die Forderung der Städteregion Aachen, das belgische Kernkraftwerk "Tihange 2" zu schließen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der belgischen Universität Löwen hatten zuletzt Zweifel an der Sicherheit des an der nordrhein-westfälischen Grenze gelegenen Reaktors geäußert.

Der Rat der Stadt Essen hat bereits im Jahr 2016 beschlossen, die Klage der Städteregion auf Stilllegung des Atomreaktors zu unterstützen. Mit dem Beschluss ist auch die Stadt Essen der Aktionsgemeinschaft "DreiländerRegion" beigetreten und unterstützt damit die Städteregion Aachen uneingeschränkt.

"Essen hat sich als Grüne Hauptstadt Europas 2017 der Förderung von sicheren und sauberen Energien verschrieben. Darüber hinaus ist die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger oberstes Gebot. Unsere Solidarität mit der Städteregion Aachen ist daher unverändert", so Oberbürgermeister Thomas Kufen.

Der belgische Energiekonzern "Electrabel NV" betreibt etwa 60 Kilometer von der Stadt Aachen und rund 160 Kilometer von Essen entfernt das Atomkraftwerk "Tihange" mit insgesamt zwei Blöcken. In den vergangenen Jahren kam es in den Atommeilern zu einer Vielzahl von Störfällen.

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