Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017 feiert mit 18.000 Gästen auf der Altendorfer Straße

Ausgelassene Stimmung, Sonnenschein und strahlende Gesichter beim interkulturellen Familien- und Gartenfest

17.09.2017

„Grün auf! Altendorf“ – unter diesem Motto lud die Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017 am heutigen Sonntag zu einem Familien- und Gartenfest ein. Auf der Altendorfer Straße zwischen Helenen- und Heintzmannstraße hieß es: Durchfahrt verboten. Die an diesem Tag autofreie Strecke verwandelte sich in ein Aktionsfeld mit einem abwechslungsreichen Programm aus Konzerten, Ausstellungen und vielen Do-it-yourself-Aktionen. Einer der Höhepunkte: Auf einer Länge von 240 Metern wurde der graue Asphalt der Altendorfer Straße mit Rollrasen und Blumen in eine blühende, bunte und grüne Gartenlandschaft verwandelt, die mit unterschiedlichsten Sitzgelegenheiten zum Verweilen und Bleiben einlud.

„Der Grugapark und der Baldeneysee sind Orte, die jeder direkt mit dem Grün in unserer Stadt verbindet. Aber gerade hier in Altendorf zeigt sich der Wandel Essens von der Kohle- und Stahlstadt zur grünsten Stadt Nordrhein-Westfalens. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir heute hier sind und den Menschen zeigen, welche grünen Ecken Altendorf zu bieten hat“, sagt Oberbürgermeister Thomas Kufen. Und die sind vielfältig: Im Rahmen eines Fotowettbewerbs waren die Altendorfer Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, die grünen Oasen in ihrem Stadtteil zu fotografieren. Eingesandt wurden beispielsweise Bilder vom Niederfeldsee, vom Blambeckpark, vom Lorengarten und vom Ehrenzeller Grüngürtel. Und diese bekannten oder versteckten grünen Oasen konnten am Sonntag im Rahmen von geführten Spaziergängen besucht werden.

Do-it-yourself-Stände und Bühnenprogramm begeisterten
Auf der Altendorfer Straße selbst war einiges zu entdecken: „Aus alt mach neu“ – so lautete das Motto vieler Stände, die entlang der Gartenlandschaft zu finden waren: Vermeintlicher Müll bekam eine zweite Chance und wurde zu Weltumsegler-Mobiles, Hockern oder Handtaschengrills für unterwegs. Auf zwei Bühnen an der Helenenstraße und an der Markscheide sorgten Altendorfer Nachwuchstalente, lokale Bands, wie Banda Senderos und Botticelli Baby, die Bike Beats, der Saxofonist Joël van de Pol und die Wortakrobaten von „Dead or Alive Poetry Slam“ für ausgelassene Stimmung. Unterwegs überraschten Walking-Acts und Schauspielgruppen.

„Ich bin absolut begeistert, dass heute so viele Bürgerinnen und Bürger unserer Einladung auf die Altendorfer Straße gefolgt sind. Wir mussten uns in den letzten Wochen auch Kritik anhören, warum wir mit unserem Fest genau an diesen Ort gehen – ich denke, die Resonanz der Bevölkerung zeigt uns, dass die Grüne Hauptstadt genau an diesem Ort lebendig wird. Ich bedanke mich herzlich bei allen Gruppen und Initiativen aus dem Stadtteil, die uns unterstützt haben“, sagt Simone Raskob, Umwelt- und Baudezernentin und Projektleiterin der Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017.

Zum Abschluss des Festes konnten sich die Besucherinnen und Besucher noch eine Erinnerung mit nach Hause nehmen: Das Projektteam der Grünen Hauptstadt verschenkte den Rollrasen und die Blumen im Tausch gegen eine gebrauchte Plastiktüte. Zum wiederholten Mal wurden durch die Aktion zahlreiche Beutel eingesammelt. Was daraus wird, konnten alle Interessierten an einem Stand entdecken: Hier wurden aus den Tüten die ersten Schuppen für die Plastik aus Plastik – die Emschergroppe – hergestellt.

Herausgegeben von:

Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017
Ein Projekt der Stadt Essen
Brunnenstr. 8
45128 Essen
Telefon: +49 201 88 82301
Fax: +49 201 88 9182309
E-Mail: media@egc2017.essen.de
URL: www.essengreen.capital

Oberbürgermeister Thomas Kufen und Simone Raskob, Umwelt- und Baudezernentin und Projektleiterin der Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017, freuten sich über den enormen Zuspruch

Die Erwartungen wurden weit übertroffen: 18.000 Menschen kamen zu Grün auf! Altendorf.

Die 240 m lange Gartenlandschaft lud zum Spielen und Entspannen mitten auf der Altendorfer Straße ein.

Am Ende des Festes konnten die Besucherinnen und Besucher die Blumen und den Rollrasen zum Tausch gegen eine gebrauchte Plastiktüte mit nach Hause nehmen
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