Bilanz der Essener Freibadsaison 2017

20.09.2017

Am 10. September ging die Freibadsaison 2017 in Essen zu Ende. Die Bilanz: Insgesamt sind 301.660 Besucherinnen und Besucher in die fünf Essener Freibäder gekommen, das waren 23.690 weniger als im Vorjahr (ein Minus von sieben Prozent). Eingenommen haben die Sport- und Bäderbetriebe einen Betrag von rund 478.000 Euro, rund vier Prozent weniger als im Jahr 2016.

Bis auf eins hatten alle Freibäder einen Besucherrückgang zu verzeichnen: das Grugabad hatte zehn Prozent, das Bad in Kettwig sieben Prozent, das Bad in Dellwig sechs Prozent und in Steele 16 Prozent weniger Besucherinnen und Besucher. Nur das Freibad Oststadt hat ein Plus von vier Prozent erreichen können.

Der Besucherrückgang im Jahr 2017 ist auch darauf zurückzuführen, dass die Freibadsaison in diesem Jahr vergleichsweise kurz war. Für das Grugabad und die Freibäder in Dellwig und Steele startete die Saison pünktlich Anfang Mai. In den Kombibädern Oststadt und Kettwig jedoch begann die Saison aufgrund längerer Auswinterungsarbeiten erst am 25. Mai. Dazu kam, dass die Einstellung einer für alle Bäder ausreichenden Anzahl von Rettungsschwimmerinnen und -schwimmern und Servicekräften den gemeinsamen Start aller Standorte verzögerte.

Zum Ende der Freibadsaison spielte dann das Wetter nicht mehr mit: Aufgrund der langen Schlechtwetterperiode mussten die Essener Freibäder auch bereits Mitte September schließen.

Auffällig oft musste das Badpersonal im Jahr 2017 schlechten Schwimmerinnen und Schwimmern helfen, die ihre eigene Leistungsfähigkeit überschätzt hatten. Sogar häufiger als im letzten Jahr, als mit der Gruppe der Flüchtlinge viele Nichtschwimmerinnen und -schwimmer auch die Essener Freibäder besuchten, mussten die Bademeister in dieser Saison eingreifen. Das Thema der mangelnden Schwimmkompetenzen wird die Stadt Essen daher auch in den nächsten Jahren noch beschäftigen.

Erfreulich war dagegen die Entwicklung der Sicherheit außerhalb der Becken in 2017. Die Sport- und Bäderbetriebe verzeichneten in dieser Saison weniger Vorfälle, die Verweise und Hausverbote nach sich gezogen haben.

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