Rat der Stadt beschließt Lärmaktionsplan

28.09.2017

Der Rat der Stadt hat in seiner gestrigen Sitzung (27.9.) den Lärmaktionsplan 2017 beschlossen.
Der Beschluss des Aktionsplanes ist der erste Schritt zur Erreichung der Ziele, die Essen sich bei der Bewerbung um den Titel "Grüne Hauptstadt 2017" gesetzt hat.

Mit den geplanten Maßnahmen soll kurz- und langfristig die Lärmbelastung in ganz Essen reduziert werden. Vor allem sensible Bereiche, wie beispielsweise Krankenhäuser, Schulen, Kitas und Altenheimen sollen im Fokus stehen.

Durch Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs sowie Förderung des Rad- und Fußverkehrs soll vor allem die Lärmbelastung durch Straßenverkehr gemindert werden. Auch beim Neubau von Straßen wird die Geringhaltung des Lärms in Zukunft maßgeblich in die Planung einfließen.

Erstmalig wurden im Rahmen des aktuellen Lärmaktionsplanes für die Stadt Essen auch sogenannte "Ruhige Gebiete" festgelegt. Hierbei handelt es sich um Landschaftsflächen mit sehr geringer Lärmbelastung und sehr ruhige siedlungsnahe Flächen. Die Stadt hat in Essen 82 solcher Gebiete identifiziert, darunter zum Beispiel der Baldeneysee und die Ruhraue.

Zum Hintergrund

Der Lärmaktionsplan soll bei zukünftigen Planungen berücksichtigt werden und den vorhandenen Lärmbelastungen durch geeignete Maßnahmen begegnen. Grundlage für die Aufstellung des Lärmaktionsplans sind die EU-Umgebungslärmrichtlinie und das Bundes-Immissions-schutzgesetz.

Um die Essener Bürgerinnen und Bürger frühzeitig und intensiv bei der Aufstellung des Lärmaktionsplans einzubeziehen, hatte die Stadt im Jahr 2013 eine Online-Beteiligung durchgeführt.
Der aktuelle Entwurf wurde vom 12. Juli bis 12. August öffentlich ausgelegt.

Alle Informationen sowie den Lärmaktionsplan in Gänze sind hier zu finden.

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