Die Geschichte des Grillo-Theaters erlaufen

Nächste Baukulturführung mit dem Architekten Georg Ruhnau am Samstag, 14. Oktober, um 14 Uhr. Die Teilnahme kostet 7 Euro.

10.10.2017

Georg Ruhnau ist nicht nur ein begeisterter Architekt, er möchte auch die einmaligen Charakteristika und die Geschichte von Gebäuden vermitteln. Dabei nimmt für ihn das Essener Grillo-Theater einen ganz besonderen Platz ein. Nicht nur, weil er gemeinsam mit seinem Vater Professor Werner Ruhnau 1986 den Umbau des Hauses geplant hat, sondern auch wegen der hier auf einzigartige Weise geschaffenen Verbindung zwischen Architektur, Theatergeschichte und bildender Kunst. Im Rahmen seiner Baukulturführungen - die nächste findet am Samstag, 14. Oktober, um 14 Uhr statt - möchte er einem interessierten Publikum diese Besonderheiten näher bringen.

Ruhnau beginnt seine etwa 75-minütige Führung mit einem kurzen Rundgang um den Gebäudekomplex, zu dem auch das Kulissenhaus gehört. Anschließend geht es ins Theater selbst, wo er anhand von historischen Fotos und Plänen aus dem TUP-Archiv die drei Bauzustände (1892, 1950 und 1990) des ältesten Stadttheaters im Ruhrgebiet erläutern wird. Auch ein Exkurs in die Theatergeschichte steht dabei auf dem Programm: Anhand von Bildprojektionen, unter anderem vom antiken Dionysostheater über Shakespeares Londoner Globe und Richard Wagners Festspielhaus in Bayreuth bis hin zum multifunktionalen Spielraum des Grillo-Theaters, spannt er einen Bogen, der knapp 2.400 Jahre Bühnen- und Baukunst miteinander verbindet. Im Zuschauersaal können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Führung zudem die Bühnentechniker bei der Einrichtung der abendlichen "Leben des Galilei"-Aufführung beobachten.

Treffpunkt: TUP-TicketCenter, II. Hagen 2

Karten zum Preis von 7 Euro sind unter Telefon: 81 22200 oder online über www.schauspiel-essen.de erhältlich.

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