Das "Burgenland Essen" aus Sicht der Archäologie

24.10.2017

Essen ist reich an Burgen und Herrenhäusern, die sich über das gesamte Stadtgebiet verteilt aufspüren lassen. Auch wenn im Norden viele Anlagen der Industrialisierung weichen mussten, erinnern heute noch viele Straßennamen an sie.

Die unterschiedlichen Erscheinungsformen dieser historischen Monumente aufzeigen und den Leserinnen und Lesern bewusst machen - das haben sich die Autoren Bianca Khil, Elke Schneider und der Essener Stadtarchäologe Dr. Detlef Hopp für die Publikation "Burgenland Essen", erschienen im Klartext Verlag (14,95 Euro), zur Aufgabe gemacht.
Herausgekommen ist weit mehr als eine Sammlung der bekannten Schlösser und Burgen. Gerade auch die kleineren, unscheinbaren oder kaum erhaltenen Monumente werden vorgestellt und öffnen den Leserinnen und Lesern einen anderen Blick auf Essen. Denn manche Anlagen geben sich nur dann zu erkennen, wenn man weiß, wonach man suchen muss. Dann lassen sich beispielsweise die Sommerburg in Rüttenscheid oder die Motte Vittinghoff in Bredeney entdecken oder auf dem Pastoratsberg südlich von Werden die Relikte der Herren- und der Alteburg erkunden.

Viele davon sind frei zugänglich und können besichtigt werden. Ein so geschärfter Blick kommt letztendlich auch den Denkmälern zu Gute, denn nur was man kennt und wertschätzt, kann auf Dauer geschützt und erhalten werden.

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Blick auf den Wohnturm der Burg Altendorf Foto: Peter Hadasch
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