Stadtbibliothek zeigt bis 23. Dezember Ergebnisse des Architekturwettbewerbs für das Areal Sachsenstraße/ Bert-Brecht-Straße

13.12.2017

Der Architekturwettbewerb für die Entwicklung des Areals Sachsenstraße/ Bert-Brecht-Straße ist abgeschlossen. Das Preisgericht aus Vertretern der Stadt Essen, externen Fachleuten, politischen Vertretern und der OFB Projektentwicklung GmbH, die Eigentümer des rund 16.000 Quadratmeter großen Grundstücks ist und den Wettbewerb ausgelobt hat, entschied über die Platzierung.

Der Entwurf der "MSP architekten GmbH" aus Dortmund überzeugte die Jury in dem einstufigen Wettbewerb und erreichte den ersten Platz. "Der Entwurf wird den hohen städtebaulichen Ansprüchen und der exponierten Lage des Standortes, etwa 600 Meter Luftlinie vom Hauptbahnhof entfernt, gerecht", freute sich Stadtdirektor Hans-Jürgen Best über den Beitrag aus Dortmund. "Mit der im Entwurf vorgesehenen hohen urbanen Qualität und der attraktiven Nutzungsmischung wird das neue Quartier eine große Bereicherung für den Standort sein.“ Vorgesehen ist dort eine Nutzung mit Wohnungen, Büros, Hotel und Nahversorgung.

Der Entwurf von "Koschany + Zimmermann Architekten GmbH", Essen, erzielte den zweiten Platz vor "ACMS Architekten GmbH", Wuppertal. Darüber hinaus beteiligten sich ARGE "Tchoban Voss Architekten", Hamburg, "1 zu 1 Architekten", Münster, "Kasper Kraemer Architekten", Köln sowie die ARGE "De Zwarte Hond GmbH", Köln, mit "Office 03", Köln, an dem einstufigen, nicht offenen Einladungswettbewerb. Das Wettbewerbsmanagement wurde durch die "ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH" aus Haan in Abstimmung mit der Stadt Essen und der Architektenkammer NRW durchgeführt.

Bis zum 23. Dezember sind die Ergebnisse des Wettbewerbes im Rahmen einer Ausstellung in der Stadtbibliothek Essen, Hollestraße 3, während der Öffnungszeiten (dienstags bis freitags von 10 bis 19 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr) zu sehen.

Der Standort Sachsenstraße/ Bert-Brecht-Straße liegt zentral in der Essener Innenstadt, nur wenige Gehminuten von der Fußgängerzone und dem Hauptbahnhof mit optimaler Anbindung an den ÖPNV entfernt. Die Einbindung des Quartiers in die unmittelbare Umgebung sowie das Spiel zwischen privatem und öffentlichem Raum - im Siegerentwurf klar getrennt - gefiel der Jury beim Beitrag der MSP architekten GmbH besonders gut. Als zentrales Element sieht der Entwurf einen begrünten Quartiersplatz sowie weitere Plätze zwischen den verschiedenen Gebäuden vor. Ebenfalls ist eine Begrünung der Dächer vorgesehen, die auch den Einsatz von Fotovoltaik ermöglichen.

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