Baustellen-Informations-Management informiert ab Januar über Baustellen an verkehrswichtigen Straßen

14.12.2017

Etwa 15.000 Baustellen gab es 2017 im Essener Stadtgebiet. Die wichtigsten Baumaßnahmen an verkehrswichtigen Straßen werden wöchentlich in der Übersicht der Koordinierungsstelle (KOST) des Amts für Straßen und Verkehr veröffentlicht. Auf Wunsch von Oberbürgermeister Thomas Kufen werden ab Januar 2018 planbare Baustellen mit einer Bauzeit von zwei oder mehr Wochen an verkehrswichtigen Essener Straßen zusätzlich vor Ort mit Baustellenschildern versehen. Dieses neue Baustellen-Informations-Management (BIM) der Stadt Essen in Kooperation mit der Ruhrbahn, Stadtwerke Essen und großen Bauvorhabenträgern ist in der heutigen Sitzung (14.12.) des Bau- und Verkehrsausschusses vorgestellt worden.

Die Schilder enthalten Angaben über die Art der Baumaßnahme, die geplante Bauzeit und den Bauvorhabenträger. Weitere Informationen können Interessierte über eine angegebene zentrale Rufnummer erhalten. Nach Eingang des Anrufs soll ein Rückruf des zuständigen Bauleiters innerhalb von 24 Stunden erfolgen.

Damit möchte die Stadt Essen die Bürgerinnen und Bürger transparenter, schneller und direkter über anstehenden Baumaßnahmen informieren - auch und gerade dann, wenn eine Baumaßnahme zu verkehrlichen Beeinträchtigungen führt. Aufgrund der großen Anzahl an Baumaßnahmen sind Auswirkungen auf den fließenden Verkehr sowie die Bedürfnisse der Anlieger leider oftmals unvermeidbar.

Zugleich erhoffen sich auch die Bauvorhabenträger direkte Rückmeldungen der Esserinnen und Essener, sollte es Verzögerungen oder Schwierigkeiten vor Ort geben.

Etwa 80 Prozent aller Baustellen im Essener Straßennetz sind notwendig, um Ver- und Entsorgungseinrichtungen zu erhalten oder zu erneuern - und damit auch die Leistungsfähigkeit der Stadt und die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger selbst. Weitere 20 Prozent betreffen Straßenerhaltung, Aus- und Neubau des Individualverkehrs sowie des ÖPNV.

Die Pilotphase des BIM endet nach sechs Monaten Mitte 2018: Dann wird es bei Bedarf modifiziert oder unverändert fortgeführt.

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