Der Hammer braucht Kohle

Spenden für die Sanierung des Deilbachhammer-Ensembles sind weiterhin willkommen

15.01.2018

Das neue Jahr hat gut begonnen für den Deilbachhammer: Nach dem Startschuss der Sanierungen im Juli 2017 kann der Fortschritt der Sanierungen stetig beobachtet werden. Derzeit werden Dachsanierungen an den Arbeiterhäusern vorgenommen und auch die Instandsetzung des technischen Inventars des Hammergebäudes geht gut voran. Für das Meisterhaus wurde die schwierige Aufgabe der Entwicklung eines tragbaren Nutzungskonzeptes mit allen Beteiligten gut gemeistert. Insbesondere das Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege hat den Prozess hierbei hervorragend unterstützt.

Wenngleich die Arbeiten gut vorangehen, werden zur Finanzierung der Baumaßnahme weiterhin Spenden benötigt. Für die Wiederherrichtung des Ensembles stellen die Stadt Essen, die NRW-Stiftung, der Landschaftsverband Rheinland (LVR) und die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien (BKM) Geld zur Verfügung. Darüber hinaus sind allerdings weitere Finanzmittel nötig. Die NRW-Stiftung macht ihren Förderbeitrag deshalb von einer Bürgerbeteiligung abhängig: Jeder gespendete Beitrag wird bis zu 20.000 Euro verdoppelt. Die Maßnahme wird von dem Gedanken getragen, dass sich Bürgerinnen und Bürger vor Ort am Erhalt des kulturellen Erbes beteiligen.

In gemeinsamem Engagement werben die Bürgerschaft Kupferdreh, der Historische Verein für Stadt und Stift Essen, der Verein IDEE e. V., das Ruhr Museum und die Stadt Essen für die finanzielle Unterstützung. Alle Bürgerinnen und Bürger sind daher aufgerufen, einen Spendenbeitrag für die Instandsetzung des Deilbachhammer-Ensembles zu leisten.

Das Deilbachhammer-Ensemble

Der Deilbachhammer ist das Herzstück der Kulturlandschaft Deilbachtal, einem Denkmalbereich, der Essens Übergang von einer bäuerlichen zu einer industriellen und postindustriellen Landschaft abbildet.

Der Hammer, immer noch an seinem authentischen Standort, gilt als frühes Zeugnis der Eisen- und Stahlindustrie im Ruhrgebiet und ist der letzte in dieser Region erhaltene Eisenhammer.

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