Essener Unternehmen gewinnt Innovationspreis

08.03.2018

Auszeichnung für die Cornelsen Umwelttechnologie GmbH aus Essen: Das mittelständische Unternehmen mit Sitz im Gewerbepark Graf Beust ist Gewinner des vom Netzwerk ZENIT e.V. ausgeschriebenen und mit 5.000 Euro dotierten Innovationspreises. Das Netzwerk fördert gezielt Kontakte zwischen mittelständischen Unternehmern und anderen Entscheidungsträgern in Nordrhein-Westfalen und vergibt den Innovationspreis bereits zum achten Mal.

Am 6. März 2018 zeichnete NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart als Schirmherr des Wettbewerbs in Mülheim an der Ruhr den Sieger Cornelsen und fünf weitere Unternehmen aus. Um den Innovationspreis hatten sich 22 Projekte mit innovativen Wettbewerbsbeiträgen beworben. Unter dem Motto „Erfolg durch Kooperation“ wurden NRW-weit innovative Produkt- und Dienstleistungsideen gesucht, die in Kooperation eines mittelständischen Unternehmens mit einer Hochschule oder Forschungseinrichtung bzw. von Unternehmen gemeinsam entwickelt wurden.

Die Cornelsen Umwelttechnologie GmbH plant, baut und betreibt Anlagen zur Reinigung von Wasser und Luft und überzeugte die Jury mit einem innovativen Verfahren für eine effiziente und ressourcenschonende Reinigung PFC-verunreinigter Wässer, das das Unternehmen in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT aus Oberhausen entwickelt hat.

Oberbürgermeister Thomas Kufen betont: „Ich freue mich über die verdiente Auszeichnung des Unternehmens. Die Cornelsen Umwelttechnologie ist ein Vorzeigeunternehmen der Green Economy, die in Essen mit rund 13.000 Beschäftigten in diesem Bereich außergewöhnlich stark und breit aufgestellt ist.“

Auch die EWG - Essener Wirtschaftsförderung, die dem Unternehmen bereits zu ihrem Erfolg gratulierte, sieht sich in ihrer Arbeit bestätigt. Dazu Dr. Erich Bauch: „Die Essener Wirtschaftsförderung hat den Wirtschaftssektor Umweltwirtschaft in Essen seit fast 20 Jahren auf dem Radar. Wir unterstützten Essener Unternehmen der Green Economy, wie auch Cornelsen bei ihrer Entwicklung am Standort.“

Die Green Economy am Standort Essen ist mit einem Anteil von rund 5,4 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Jobs ein nicht unbedeutender Wirtschaftsbereich in Essen, der enormes Wachstumspotenzial birgt. Dabei entwickeln nicht nur mittelständische Unternehmen wie die Cornelsen Umwelttechnologie GmbH außergewöhnliche Produkte und Dienstleistungen mit nationaler und internationaler Strahlkraft. Auch im Gründungsbereich ist viel Bewegung. So gewann im letzten Jahr das Essener Start-up Intrapore beim internationalen Clean-Tech-Wettbewerb in San Francisco einen ersten Preis. Auch dieses Unternehmen wurde von der EWG beraten und unterstützt.

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NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (l.) und der Juryvorsitzende Prof. Dr. Oliver Koch von der Hochschule Ruhr-West (r.) freuen sich mit dem Sieger Martin Cornelsen (m.), Geschäftsführer der Cornelsen Umwelttechnologie GmbH. Foto: Netzwerk ZENIT e. V.
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