Essen verstärkt den "KlimaDiskurs.NRW"

Stadt Essen tritt landesweitem Klimaschutz-Netzwerk bei

23.03.2018

Die Stadt Essen engagiert sich als erste Kommune des Ruhrgebiets im Netzwerk "KlimaDiskurs.NRW".

Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2013 von BUND NRW, dem Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen, der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW, dem NABU NRW sowie der Verbraucherzentrale NRW. Seitdem sind Verbände, Unternehmen und Initiativen beigetreten – beispielsweise der ADFC Nordrhein Westfalen, die Emschergenossenschaft und das Kulturwissenschaftliche Institut Essen.

Das Ziel: "KlimaDiskurs.NRW" möchte als parteipolitisch unabhängiger Verein den Klimaschutz in NRW durch gemeinsames Handeln zentraler Akteure an strategisch wichtigen Punkten befördern und beschleunigen und sieht sich dabei als Lobby für gemeinsames Handeln.

"Der Schutz des Klimas ist eine Gemeinschaftsaufgabe und der KlimaDiskurs.NRW verbindet die relevanten Akteure, Entscheiderinnen und Entscheider aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Als Metropole sind wir besonders gefordert, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu entwickeln und weiterzugeben – dieser Verantwortung stellt sich die Stadt Essen schon seit vielen Jahren und wird die Erfüllung unserer Klimaschutzziele auch zukünftig weiter vorantreiben", begrüßt Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen den Beitritt der Stadt Essen als zweite Kommune nach Wuppertal.

"Neue Ideen, Initiativen und Argumente sind eine weitere Chance, die Sichtweise des jeweils anderen zu verstehen und aus guten Beispielen zu lernen. Als Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017 bringt sich Essen sehr gerne mit seiner vielfältigen Expertise in den Diskurs ein", ergänzt Bau-, Umwelt- und Sportdezernentin Simone Raskob.

Der Verein, der von der Stiftung Mercator und der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert wird, diskutiert landesweit strittige Themen des Klimaschutzes und leitet daraus gemeinsame Handlungsschritte ab. Dabei sind unterschiedliche Interessen kein Hindernis sondern vielmehr Anlass und Motor, Themen wie die Wärmewende im Quartier, nachhaltige Mobilität oder die Transformation der Energieversorgung konkret nach vorne zu bringen. Interne und öffentliche Diskussionsformate schaffen gezielt eine neue Art von Plattform für den Austausch auf Augenhöhe und bieten Zivilgesellschaft, Wirtschaft sowie Politik die Chance, vertrauensvoll und offen gemeinsame Lösungen zu finden. Um den öffentlichen Diskurs über Veranstaltungen hinaus zu fördern, ist der "KlimaDiskurs.NRW" auch auf Facebook, Twitter und YouTube zu finden – auch mit einem KlimaDiskurs.Blog. Mehrmals jährlich fasst zudem ein kostenloser Newsletter die wichtigsten Ergebnisse und Entwicklungen zusammen.

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