Schulbetrieb kehrt an die Oslender Straße zurück

Rat beschließt dauerhaft zweizügige Reaktivierung der Grundschule

25.04.2018

Der ehemalige Schulstandort Oslenderstraße 36b in Kupferdreh wird zukünftig wieder als Gemeinschaftsgrundschule genutzt werden. Das hat der Rat der Stadt Essen heute (25.4.) beschlossen. Bis zum Jahr 2020 soll dort eine einzügige Grundschule als Dependance einer der bestehenden Kupferdreher Grundschulen entstehen. Da aber der Bedarf an einem weiteren Zug unter anderem durch Zuzüge in Folge der Entwicklung der Kupferdreher Neubaugebiete in Kupferdreh zukünftig gegeben ist, soll der Standort perspektivisch zweizügig ausgebaut werden. Die Reaktivierung des Bestandsgebäudes als zweizügige Grundschule ist aufgrund neuer pädagogischer Konzepte, die ein verändertes, größeres Raumprogramm vorsehen, aktuell nicht möglich.

Für den Ausbau des Schulstandorts werden der angrenzende Bolzplatz und eventuell weitere angrenzende Bereiche als Erweiterungsflächen geprüft. Um den Bedarf an Grundschulplätzen kurzfristig decken zu können, sollen Schulpavillons für die Schuljahre 2019/2020, 2020/2021 und gegebenenfalls 2021/2022 auf einem geeigneten Grundstück errichtet werden. Diese sollen der Josefschule oder der Hinsbeckschule zugeordnet werden.
Der Rat der Stadt Essen folgte damit einem entsprechenden Antrag der Großen Koalition.

Im Zuge der Suche der Erweiterungsmöglichkeiten an Kupferdreher Grundschulen sind mehrere Standorte geprüft worden, die aufgrund bestehenden Planungsrechts oder des weitaus größeren Realisierungs-, Kosten- und Zeitaufwands derzeit nicht für die Nutzung als Grundschule zur Verfügung stehen. Die notwendigen Umbauten an der Oslender Straße hingegen sind zeitnah zu realisieren und haben keine Auswirkungen auf den laufenden Schulbetrieb.

Die geschätzten Kosten für die Generalsanierung des Standorts Oslender Straße 36b in Höhe von 4,4 Millionen Euro beinhalten auch den barrierefreien Umbau des Gebäudes, alle erforderlichen Sanierungen sowie die komplette Umgestaltung des Außengeländes.

Zum Hintergrund:

Die Verwaltung war mit Ratsbeschluss vom 27.04.2016 beauftragt worden, den Schulstandort in Essen-Kupferdreh um einen Zug zu ergänzen. Seitdem hat sich die Anzahl der zukünftigen Grundschülerinnen und -schüler im Stadtteil Kupferdreh anders als prognostiziert entwickelt, sodass nun Bedarf an einem zweiten neu einzurichtenden Grundschulzug vor Ort besteht.

Die ehemalige Dilldorfschule an der Olsenderstraße wurde von 1935 bis 2010 für den Schulbetrieb genutzt. Im Anschluss wurden dort Asylbewerberinnen und -bewerber untergebracht, seit Frühjahr 2017 steht das Gebäude leer.

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