Plastiken und Malerei stellt die Oberhausener Künstlerin Helga Hütten vom 6. Mai bis 8. Juli in der ARKA Kulturwerkstatt auf dem Welterbe Zollverein in der Halle 12 aus.
Auf der Basis von verbrauchten Alltagsgegenständen entwickelt sie mit Hilfe von Gips und Pigmenten ihre Plastiken zu rudimentären Wesen. Kehrschaufeln, Lampen, Konservendosen und alte Lappen verwandelt Helga Hütten in poetische Plastiken, die von der Vergangenheit erzählen und auf neue Bedeutungsebenen hinweisen.
In der Malerei Helga Hüttens finden sich Eisenstaub, Sand und Schotter neben Tusche und Acryl. "Werden und Vergehen stehen im Mittelpunkt meiner Arbeiten", erklärt die Künstlerin und verweist auf den Gestaltungsprozess, in dem sie gleichermaßen die Materialien aufträgt und mit Hilfe von Feilen und Kratzern teilweise wieder entfernt. So entstehen ihre hageren und hochragenden Gestalten, an denen der Arbeitsprozess deutliche Spuren hinterlassen hat.
"Wenn es zu schön wird, muss man die Harmonie brechen", sagt Helga Hütten, die ihre kunstpädagogische Ausbildung an der Universität Duisburg-Essen erhielt und ihre malerischen und bildhauerischen Fähigkeiten bei verschiedenen Professoren im In- und Ausland erweiterte. Sie ist Mitglied der Künstlerinnensezession Düsseldorf, in der Kunstfabrik Oberhausen und im Ruhrländischen Künstlerbund Essen (RKB).
Die Ausstellung in der ARKA ist donnerstags, samstags und sonntags von 14 bis 16 Uhr und freitags von 11 bis 13 Uhr geöffnet.
ARKA Kulturwerkstatt e.V., Zeche Zollverein Schacht XII, Halle 12
Gelsenkirchener Str. 181
45309 Essen
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