Weltweit sammeln: Neue Präsentation der Sammlung Archäologie, Weltkunst, Kunstgewerbe im Museum Folkwang

Das Museum Folkwang zeigt ab Freitag, 15. Juni, die Installation "Helm/Helmet/Yelmo" des Künstlerduos Los Carpinteros. Der Eintritt ist frei.

12.06.2018

Warum sammeln? Und warum Objekte aus der ganzen Welt? Der Gründer des Museum Folkwang, Karl Ernst Osthaus, verfolgte mit seiner seit 1902 in Hagen zugänglichen Sammlung das Ziel, gleichberechtigt ausgewählte Objekte der Kleinkunst aller Kulturen und Epochen auszustellen. Antike und nicht-europäische Kulturen waren in diesem Haus ebenso zu sehen wie Gemälde und Skulpturen der europäischen Avantgarde. Die Präsentation "Weltweit sammeln" stellt die verschiedenen Schwerpunkte der Sammeltätigkeit im Bereich Archäologie, Weltkunst, Kunstgewerbe in den Fokus.

Zu sehen sind antike, europäische und nicht-europäische Objekte sowie Gebrauchsgegenstände als Beispiele für vorbildliche Gestaltungskunst. Die damit einhergehenden Sammlungskonzepte, die von 1902 bis in die 1980er Jahre durch Erwerbungen konkretisiert wurden, lassen sich bis heute erkennen. Einige dieser Konzepte und Entwicklungen sollen durch die Objekte nachgezeichnet werden: In der Installation "Helm/Helmet/Yelmo" des Künstlerduos Los Carpinteros sind die Objekte nach Herkunftsort und Erwerbszeitraum angeordnet. Sechs Ebenen zeigen in den zueinander versetzten Waben die geographischen Räume Afrika, Ostasien, Westasien, Europa und Amerika. Sie werden durch außerhalb des Helms gruppierte Artefakte aus Ozeanien ergänzt.

"Helm/Helmet/Yelmo" wurde im November 2014 für Präsentationen der Sammlung Archäologie, Weltkunst, Kunstgewerbe und verwandte Werkgruppen realisiert; es ist die mittlerweile fünfte Ausstellung in der begehbaren Installation.

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