Vom Zerfall einer deutschen Industriellenfamilie

"Der Fall der Götter" am 16. Juni zum vorerst letzten Mal im Essener Grillo-Theater. Der Eintritt kostet zwischen 14 und 29 Euro.

12.06.2018

Die vorerst letzte Aufführung von "Der Fall der Götter" nach Luchino Viscontis Film "Die Verdammten" steht am kommenden Wochenende auf dem Spielplan des Essener Grillo-Theaters. Am Samstag, 16. Juni, hebt sich um 19:30 Uhr nochmals der Vorhang für die Familie von Essenbeck, die ein Stahlwerk-Imperium ihr Eigen nennt und für die die Essener Krupp-Dynastie Pate stand.

Die Geschichte beginnt am 27. Februar 1933: Der greise Patriarch Baron von Essenbeck begeht gerade seinen Geburtstag im Kreise der Familie, als die Nachricht vom Reichstagsbrand eintrifft. Er reagiert sofort: Um sein Unternehmen zu sichern, ernennt er seinen Sohn Konstantin, Mitglied der SA und überzeugter Nationalsozialist, zu seinem Stellvertreter. Doch Sophie, die Witwe seines ältesten, im Ersten Weltkrieg gefallenen Sohnes, verfolgt mit ihrem Liebhaber Friedrich Bruckmann und dem SS-Hauptsturmführer Aschenbach ganz andere Pläne: Sie wollen die Führung der Essenbeck-Werke an sich reißen. Ein erbitterter Kampf um den Erhalt des Familienunternehmens und persönliche Machtansprüche entbrennt.

In der Inszenierung von Jan Neumann spielen Thomas Büchel, Stefan Diekmann, Alexey Ekimov, Floriane Kleinpaß, Ines Krug, Stefan Migge, Philipp Noack, Jan Pröhl und Jens Winterstein.

Der Eintritt kostet zwischen 14 und 29 Euro.

Kartenvorverkauf unter Telefon: +49 201 81 22200, oder online unter www.schauspiel-essen.de.

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