Stadt Essen lädt zum Austausch über die Zukunft von Gemeinschaftsgärten ein

Nachhaltiges Projekt der Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017 wird fortgeführt. Infoveranstaltung am 25. Juni um 17 Uhr in der VHS.

20.06.2018

Gemeinsam säen, pflegen, ernten im Gemeinschaftsgarten ist eine Idee, die im Jahr 2013 das erste Mal in Essen im Bergerhauser Siepental umgesetzt wurde und die in Essens Jahr als Grüne Hauptstadt Europas 2017 weitere Früchte getragen hat. Auch über 2017 hinaus soll das Thema weiter nachhaltig verankert werden. Die Stadt Essen lädt nun gemeinsam mit der Ehrenamt Agentur Essen am Montag, den 25. Juni, um 17 Uhr in die VHS Essen am Burgplatz ein, um Menschen zusammen zu bringen, die selbst in einem Gemeinschaftsgarten aktiv sind oder werden möchten, die einen neuen Garten ins Leben rufen möchten oder die sich in den einzelnen Stadtteilen beispielsweise in Vereinen, sozialen Einrichtungen, Politik und Verwaltung engagieren. Das Ziel: der Aufbau eines breiten Netzwerks, das die Idee und Vision der Gemeinschaftsgärten in die Stadtteile trägt und hilft neue Gärten auf den Weg bringt.

"Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger, die sich für ein lebenswertes und grünes Essen engagieren möchten, herzlich ein, mit uns ins Gespräch zu kommen und ihre Vorschläge einzubringen – unabhängig davon, ob sie bereits Erfahrungen mit Gärtnern gesammelt haben", sagt Simone Raskob, Umwelt-, Bau- und Sportdezernentin und Projektleiterin der Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Juliane von Hagen, Inhaberin des Essener Büros stadtforschen.de. Beispiele aus anderen Städten in Deutschland aber auch ganz konkret aus Essen werden vorgestellt, um Anregungen zu geben für einen anschließenden Workshop, in denen Ideen und nächste Schritte für eine bessere Vernetzung gesammelt werden. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Anmeldungen sind möglich bis Freitag, 22. Juni, per E-Mail unter info@egc2017.essen.de.

Über die Essener Gemeinschaftsgärten:

Gemeinschaftsgärten sind Projekte, in denen sich Bürgerinnen und Bürger zusammenfinden können, um auf Freiflächen in der Stadt gemeinschaftlich zu gärtnern. Die Gärten sind kleine "Draußen-Stadtteilzentren", in denen sich Menschen mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen treffen und austauschen können. Im ehrenamtlichen Engagement können die Beteiligten Plätze, Parks und Brachflächen nach den eigenen Vorstellungen gärtnerisch nutzen und entsprechend gestalten. Inzwischen gibt es 17 grüne Oasen im gesamten Stadtgebiet. Sieben von ihnen sind im Rahmen des Titeljahres Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017 entstanden. Die Gemeinschaftsgärten bilden eine Facette der grünen Stadtentwicklung, in denen der Anbau von Obst, Gemüse und heimischen Blühpflanzen Essen zunehmend in eine essbare Stadt wandelt. Ob zu wöchentlichen gemeinsamen Gartenzeiten oder zum spontanen Gießen – die urbanen Gärten schaffen nachbarschaftliche Begegnungen im Grünen.

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