Alles Start-up – oder was?

06.07.2018

Unter dem Titel „Alles Start-up – oder was?“ diskutierte am 5. Juli 2018 eine Expertenrunde im Rundeindicker auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein. Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Chancen die Region aus der wachsenden Start-up-Szene ziehen kann.

Die Expertenrunde – bestehend aus Andre Boschem (Geschäftsführer der EWG - Essener Wirtschaftsförderung), Richard Röhrhoff (Geschäftsführer der EMG - Essen Marketing Gesellschaft), Prof. Hans-Peter Noll (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein), Matthias Bohm (Chef des Mode-Start-up Grubenhelden) und Reinhard Müller (Vorstandsvorsitzender der EUREF AG) – war sich einig, dass die vorhandenen Vorteile des Ruhrgebiets viel selbstbewusster kommuniziert werden müssen – hier vor Ort und über die Grenzen hinaus.

„Eine große Chance unserer Region im Vergleich zu anderen ist, dass hier nach wie vor die Industrie sitzt. Denken Sie nur an Essen mit seinen zahlreichen Unternehmen bis hin zu DAX-Konzernen. Start-ups brauchen die Zusammenarbeit mit genau diesen Firmen, um ihre Ideen gewinnbringend umzusetzen. Das tragen wir noch viel zu wenig nach außen“, so EWG-Geschäftsführer Andre Boschem.

Ein flammendes Plädoyer für das Ruhrgebiet als Start-up-Region hielt Matthias Bohm vom Modelabel Grubenhelden. Für ihn ist die Machermentalität der hier lebenden Menschen der Schlüssel zum Erfolg. Und dass er diese Mentalität vorlebt und in die Welt trägt, beweist die Teilnahme seines Labels an der New York-Fashion Week im kommenden Jahr.

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Tacheles im Rundeindicker auf Zollverein: "Alles Start-up – oder was?" Foto: EWG

V.l.: Prof. Hans-Peter Noll, Matthias Bohm, Richard Röhrhoff, Reinhard Müller und Andre Boschem. Foto: EWG
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