Aktualisierte Statistiken für die Stadt Essen

06.08.2018

Das Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen der Stadt Essen hat seine Veröffentlichungen aktualisiert.

In der Reihe "Ein Blick auf Stadtteile" wurden für die 50 Essener Stadtteile, die neun Stadtbezirke und die Stadt insgesamt die Daten aus den unterschiedlichen Themengebieten auf den Stand 2017 gebracht.
Von A wie Altendorf bis W wie Westviertel können sich nun alle Interessierten einen kompakten Überblick über die Situation in ihrem Stadtteil verschaffen.

Der "Blick auf Wohnen in Essen" präsentiert Zahlen für den Wohnungsbestand zum Stand 30.6.2018 und über die Bautätigkeit für das erste Halbjahr 2018.

So wird zum Beispiel deutlich, dass ähnlich wie im ersten Halbjahr des Vorjahres rund 500 Wohnungen genehmigt wurden, die Anzahl an Baugenehmigungen für Gebäude aber von über 200 auf 155 Gebäude sank. Grund für diese Entwicklung ist die gestiegene Anzahl von Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser.
Auch die Anzahl der fertiggestellten Wohnungen ist leicht angestiegen: 288 fertiggestellte Wohnungen im ersten Halbjahr 2018 bedeuteten ein Plus von 68 Wohnungen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017. Rund 87 Prozent dieser fertiggestellten Wohnungen entstanden in Gebäuden mit nur einer Wohnung, das heißt in Einfamilienhäusern.
Der Bestand an Gebäuden mit Wohnraum beläuft sich nunmehr auf 90.806 Gebäude, darin befinden sich 320.643 Wohnungen.

Das Amt für Statistik hat außerdem die neue Ausgabe von "Blick auf Menschen in Essen" zum Stichtag 30.6.2018 veröffentlicht. Eine Erkenntnis des Berichts ist, dass von den 590.099 Menschen, die zurzeit mit Hauptwohnsitz in Essen gemeldet sind, 26 Prozent eine nichtdeutsche Staatsangehörigkeit – als einzige oder neben der deutschen - haben.

Mit jeweils mehr als 20.000 Personen sind Menschen mit einer türkischen (23.490) oder polnischen (20.709) Staatsangehörigkeit die größten Personengruppen unter den Nichtdeutschen und Doppelstaaterinnen und Doppelstaatlern. Personen mit syrischer Staatsangehörigkeit (11.881) sind inzwischen die drittgrößte Gruppe.

Im "Handbuch Essener Statistik - Bevölkerung" sind ab sofort Daten für die Zeitreihen von 1987 bis 2017 zum Stichtag 31.12.2017 verfügbar. Die Daten können als Gesamtveröffentlichung oder kompakt für die einzelnen Kapitel eingesehen werden.

Hoer zeigt sich zum Beispiel, dass mit über 5.900 Geburten 2016 und 2017 so viele Kinder geboren wurden wie zuletzt Mitte der 1990er Jahre.
Es sterben zwar in Essen noch immer mehr Menschen als geboren werden, aber der sogenannte Sterbefallüberschuss ist so niedrig wie noch nie zuvor seit 1987.

Einen Überblick über alle Veröffentlichungen des Amtes für Statistik, Stadtforschung und Wahlen finden Interessierte unter essen.de/statistik.

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