Raumprogramm für das BürgerRatHaus steht fest

Architektenwettbewerb startet am 14. September

24.08.2018

Der Architektenwettbewerb für das "BürgerRatHaus" kann am 14. September beginnen: 31 nationale und internationale Architekturbüros haben sich um die Teilnahme am Wettbewerb beworben.
Bevor der Wettbewerb startet, werden letzte Vorbereitungen getroffen und aus den Bewerbern 18 Teilnehmer ausgewählt.

Diese haben dann bis zum 19. Dezember 2018 Zeit, an ihren Plänen für das BürgerRatHaus zu arbeiten. Ein Modell des Entwurfs können sie bis zum 10. Januar 2019 einreichen.

Wesentliche Punkte des Raumprogramms

Die Anforderungen für den Architektenwettbewerb resultieren aus den bisherigen Planungen zu den Raumbedarfen und den Ergebnissen der Bürger- und Mitarbeiterbeteiligung Anfang 2018, die die Projektleitung in den letzten Wochen zusammengeführt hat. Beim Erarbeiten der Entwürfe haben die teilnehmenden Architekturbüros unter anderem folgende Eckpunkte zu berücksichtigen:

Das BürgerRatHaus soll sich im Inneren in vier verschiedene Funktionsbereiche gliedern:

  • Eingang/ Foyer
  • Frontoffice mit integriertem Bildungs- und Familienpunkt
  • Backoffice
  • Konferenz- und Schulungszone

Während Foyer und Frontoffice öffentliche Bereiche sind, sind die übrigen Gebäudeteile nicht für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Das Foyer als einladender und zentraler Bereich des BürgerRatHauses ist auch für repräsentative Anlässe wie beispielsweise für kulturelle Events zu nutzen.

In allen öffentlichen Bereichen soll eine einfache Orientierung möglich sein, zudem sind diese komplett barrierefrei zu planen. Die Wartebereiche sollen unterschiedlich groß sein und eine Spielecke für Kinder vorhalten. Für Gespräche stehen offene und geschlossene Beratungsbereiche in verschiedenen Größen zur Verfügung, um je nach Anliegen sowohl vertrauliche Gespräche als auch informative Kurzberatungen durchführen zu können.

Das Büro- und Raumkonzept des Backoffice soll modernen, offenen Bürostrukturen folgen, um die Kommunikation unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu fördern, die Grenzen zwischen Organisationseinheiten und Funktionen abzubauen und eine effektivere Zusammenarbeit zu erzielen. Da allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im BürgerRatHaus tätigkeitsorientiertes und mobiles Arbeiten ermöglicht werden soll, sind neben klassischen Schreibtisch-Arbeitsplätzen alternative Arbeitsplatzangebote vorgesehen.

Das Preisgericht wird am 15. März 2019 tagen und schließlich den Siegerentwurf aus allen Wettbewerbsbeiträgen auswählen. Voraussichtlich im Mai 2019 wird der Rat der Essen den Bau des BürgerRatHauses beschließen. Baubeginn für das BürgerRatHaus wird im Jahr 2021 sein. Die Fertigstellung und Eröffnung des BürgerRatHauses ist für das Jahr 2024 geplant.

Zum Hintergrund:

Bis 2024 soll zwischen Bernestraße und Steeler Straße, wo heute das alte Hauptbad und das JobCenter Essen Mitte stehen, das BürgerRatHaus entstehen. Auf einer Fläche von rund 30.000 Quadratmetern soll das neue Verwaltungsgebäude dann zentrale Bereiche des JobCenters Essen, Abteilungen des Jugendamtes der Stadt Essen, das Amt für Soziales und Wohnen sowie den Familienpunkt und den Bildungspunkt beheimaten.

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"Schritt 5: Architektenwettbewerb" - in 8 Schritten zum neuen BürgerRatHaus der Stadt Essen. Copyright: Wiebke Jünger
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