Der neue Band der "Berichte aus der Essener Denkmalpflege" ist erschienen. Die Publikation, die den Titel "In Werden hergestellt – Spuren mittelalterlicher Keramikproduktion an der Ruhr" trägt, beschäftigt sich diesmal mit keramischen Funden des 11. bis 13. Jahrhunderts. Damit legt die Stadtarchäologie Essen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Archäologische Wissenschaften der Ruhr Universität Bochum den mittlerweile 18. Band der Berichte vor.
In den 1950er Jahren wurden im Ortsteil Werden, sehr wahrscheinlich außerhalb des historischen Ortkernes, Fragmente mittelalterlicher Keramik und weitere Objekte aus gebranntem Ton geborgen. Der Anlass dieser Bergung und die genauen Fundumstände sind heute nicht mehr bekannt. Die geborgenen Funde gelangten etwa zwischen 1950 und 1955, ohne dass es weitere Aufzeichnungen gegeben hätte, in das damalige Ruhrlandmuseum. Nach deren Aufnahme im Depot erlosch das Interesse an diesen Fundstücken und sie verblieben zunächst dort, gut drei Jahrzehnte unbeachtet.
Der Band kann kostenlos beim Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Rathenaustraße 2, 45121 Essen gegen Übersendung eines freigemachten, rückadressierten Umschlages (DIN A 4) oder im Rathausfoyer bezogen werden kann.
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