Landesförderung ermöglicht den Ausbau des Kommunalen Integrationszentrums

05.09.2018

Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) hat 2012 mit dem Teilhabe- und Integrationsgesetz als einziges Bundesland den flächendeckenden Ausbau der damaligen "Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA)" und gleichzeitig deren Umwandlung in Kommunale Integrationszentren (KI) beschlossen. Der jetzige Landtag hat sich Anfang des Jahres 2018 erneut mit großer Mehrheit für die Förderung der KI entschieden und damit deren bedeutende Rolle in der NRW-weiten Integrationsarbeit bestätigt.

Das Kommunale Integrationszentrum Essen ist das älteste Integrationszentrum in Nordrhein-Westfalen und blickt auf eine fast 40-jährige Geschichte zurück. Aufgabe des multiprofessionellen und interkulturellen Teams ist die fachliche Begleitung und Beratung der Fachkräfte sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadtverwaltung. Außerdem ist das KI Impuls- und Ideengeber sowie Initiator von innovativen Projekten. Somit hat das Integrationszentrum eine zentrale und bindende Rolle in der Integrationsarbeit in der Stadt Essen.

"Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KI sind in den kommunalen Strukturen sehr gut vernetzt und ich mache jeden Tag erneut die Erfahrung, dass ihre Arbeit stadtweit sehr geschätzt wird. Die Entscheidung, das Kommunale Integrationszentrum in den Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters anzubinden, ist nicht nur ein deutliches Signal für die Bedeutung der Integration in unserer Stadt, sondern auch noch eine zusätzliche Anerkennung der Arbeit des Teams",betont die Integrationsbeauftrage der Stadt Essen und Leiterin des KI, Galina Borchers.

Die Arbeit des KI kann mit dem seit Ende August vorliegenden Förderbescheid noch verstärkt werden durch dessen Erweiterung um zwei weitere Stellen, die das Land NRW zusätzlich zu den bisherigen Stellen fördert. Diese Unterstützung kommt der Stadtverwaltung Essen gerade in der aktuellen Situation zugute, da die Aufgaben des Teams durch die verstärkte Querschnittsfunktion des Integrationszentrums und die gewachsenen Herausforderungen im Integrationsbereich durch die Flüchtlingsentwicklung enorm gewachsen sind.

Neu ist außerdem, dass die Landesregierung die Zuwendungen im Rahmen des Bewilligungsbescheids zum ersten Mal für die Gesamtlegislaturperiode bis 2022 - und nicht nur für ein Jahr wie bisher- bewilligt hat.

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Landesförderung ermöglicht Ausbau des KI

Galina Borchers Foto: Elke Brochhagen
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