Sanierungsarbeiten im Sportpark "Am Hallo" schreiten voran

19.09.2018

Die Sanierungsarbeiten im Sportpark "Am Hallo" in Stoppenberg schreiten voran. Die beauftragten Fachfirmen sind dabei, die durch eindringendes Wasser entstandenen starken Schäden am Sporthallenboden zu beheben. Zwischenzeitlich wurde der gesamte Hallenboden, mit Ausnahme der unter den Teleskoptribünen befindlichen Bereiche, entfernt und entsorgt. Im Anschluss daran wurde die bituminöse Abdichtungsebene ausgebaut und ebenfalls entsorgt. Bei der Entfernung des Oberbodens wurde offensichtlich, dass auch die Rohbetonsohle im Unterbodenbereich vollständig von Feuchtigkeit überzogen war, so dass vor weiteren Arbeiten eine Austrocknung erforderlich war.

Zur Absicherung der weiteren Maßnahmen wurde ein Bausachverständiger hinzugezogen, der sich vom Zustand der Rohbetonsohle und der übrigen betroffenen Bauteile überzeugt hat. In den Handlungsempfehlungen machte der Gutachter mehrere Vorgaben, um den Sportboden zukünftig gegen aufsteigendes Wasser zu schützen. Dabei wird vorgeschlagen, dass der Betonboden eine vollflächig verklebte Bitumenschweißbahn als Feuchtigkeitssperre erhalten soll. Zudem muss die Absenkung des Schichten- und Grundwassers über eine kontrollfähige Drainage immer gewährleistet sein.

Die Sport- und Bäderbetriebe haben die komplette Drainage durch ein Spezialunternehmen überprüfen lassen und gespült. Daneben wurde zur Sicherheit eine zweite Pumpenanlage installiert, die mit einem Alarmierungssystem verbunden ist. Darüber hinaus wird der Rohbetonboden mit sechs Feuchtesensoren ausgestattet, um bei einem Feuchtigkeitseintritt unterhalb des Sportbodens Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Insoweit werden die Empfehlungen des Gutachters umgesetzt und zusätzliche Sicherheitstechnik installiert. Nachdem die Rohbetonsohle vollständig abgetrocknet war, wurde Mitte August mit den Montagearbeiten des neuen Hallenbodens begonnen. Das Aufbringen der bituminösen Feuchtigkeitssperre ist nahezu abgeschlossen. Im weiteren Arbeitsablauf wird dann die hölzerne Unterkonstruktion des Sportbodens hergestellt, die erforderliche Fußbodenheizung eingebaut und abschließend die Sportbodenbeschichtung aufgebracht. Die beauftragte Firma hat zwischenzeitlich mitgeteilt, dass diese Arbeiten etwa acht Wochen in Anspruch nehmen werden und von einer Fertigstellung für Mitte Oktober auszugehen ist. Die Sport- und Bäderbetriebe Essen werden die Arbeiten engmaschig und mit entsprechender Priorität begleiten. Die betroffenen Sportvereine (ETB Wohnbau Baskets und die Handballer des TUSEM Essen) wurden und werden über den Verlauf der Arbeiten zeitnah informiert.

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