Neue Statistik-Schlagzeile veröffentlicht

26.10.2018

Fachkräftemangel bleibt in Arbeitswelt und Wirtschaft seit längerer Zeit ein Dauerthema. Insofern lohnt ein Blick auf die aktuell von der Bundesagentur für Arbeit bereitgestellten Zahlen zu nichtdeutschen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach dem Anforderungsniveau der ausgeübten Tätigkeit am Arbeitsort Essen zum 31.12.2017.

Etwa jede/r Zehnte (24.616) der insgesamt 246.512 in Essen arbeitenden sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist zu diesem Zeitpunkt Nichtdeutscher bzw. Nichtdeutsche. Dieser Wert bewegt sich damit auf einem vergleichbaren Niveau wie der Landesdurchschnitt in Nordrhein-Westfalen (NRW: 10,7 Prozent).

Der Vergleich Essens mit den benachbarten Großstädten Dortmund, Düsseldorf und Duisburg zeigt, dass die Mehrzahl der nichtdeutschen sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Essen Ende 2017 eine qualifizierte Berufstätigkeit ausübten. So arbeitete am 31.12.2017 die Hälfte von ihnen als Fachkraft (50,9 Prozent, 12.518 Personen), was in der Regel den Abschluss einer zwei- bis dreijährigen Ausbildung erfordert. Lediglich in Duisburg (54,6 Prozent) war der Fachkräfteanteil höher.

Die Anteile der nichtdeutschen Spezialisteninnen und Spezialisten, rund 6 Prozent der nichtdeutschen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Essen (1.509 Personen), sowie der nichtdeutschen Experteninnen und Experten, etwa 10 Prozent (2.370 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer) waren sogar die zweithöchsten nach Düsseldorf (nichtdeutsche Spezialisteninnen und Spezialisten: 11,7 Prozent; nichtdeutsche Experteninnen und Experten: 13,6 Prozent). In Dortmund und Duisburg war der Anteil von nichtdeutschen Beschäftigten, die komplexe Spezialisten- (jeweils rund 5 Prozent) oder hoch komplexe Expertentätigkeiten (jeweils circa 8 Prozent) ausführen, geringer.

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