Vielfältige Kulturangebote an Allerheiligen

30.10.2018

Der 1. November ist Jahr für Jahr für viele Menschen auch in Essen ein Tag der Stille und des Innehaltens. Traditionell wird an diesem christlichen Feiertag den Heiligen, aber auch den Verstorbenen gedacht – wie auch am Volkstrauertag und am Totensonntag, die später im November im Kalender stehen. Der Begriff "Tanzverbot" wird sinnbildlich für eine ganze Reihe von gesetzlichen Regelungen verwandt, die das Gedenken an diesen Tagen unter besonderen Schutz stellen (diese Regeln finden Sie hier).

Stabat Mater in der Philharmonie Essen

Wer den Tag nutzen möchte, um eine Ausstellung oder ein Konzert zu besuchen, dem bieten sich in Essen zahlreiche Gelegenheiten – auch um Kulturprogramm und Gedenken miteinander zu verbinden. In der Philharmonie Essen erklingt um 17 Uhr beispielsweise Pergolesis "Stabat Mater". Das mittelalterliche Gedicht, das Marias Schmerz um den am Kreuz gestorbenen Jesus beschreibt, wurde 1736 vertont und ist das bekannteste geistliche Werk von Pergolesi. Auf die Bühne bringen es am Donnerstag Christophe Rousset, sein Ensemble "Les Talens Lyrique" und die Vokalsolisten Sandrine Piau (Sopran) und Christophe Lowrey (Alt). Der Eintritt kostet 28 Euro.

Ausstellung und Konzert im Museum Folkwang

Auch das Museum Folkwang öffnet auch am 1. November von 10 bis 18 Uhr seine Türen. Neben einem Besuch der aktuellen Ausstellungen sind alle Musikbegeisterten um 14 Uhr zu dem Konzert „Sequenza“ eingeladen, das im Rahmen des "NOW! form per form Festivals" stattfindet. Zur Aufführung kommen unter anderem Werke von Simon Steen-Andersen und Karlheinz Stockhausen, präsentiert von Vincent Michalke (Live Elektronik), Isaac Espinoza Hidrobo (Violine und Performance) und Studierende der Folkwang Universität der Künste. Der Eintritt kostet 10 Euro (ermäßigt 5 Euro).

… oder ein Besuch des Essen Light Festivals in der Innenstadt

Für alle, die den Abend lieber an der frischen Luft verbringen möchten, empfiehlt die Stadt Essen einen Besuch des "Essen Light Festivals". Spektakuläre 3D-Videomappings an markanten Gebäuden, moderne Lichtinszenierungen und beeindruckende Lichtinstallationen von internationalen und lokalen Künstlern an 18 Spielorte entlang der WAZ-Route werden von 18 bis 22 Uhr gezeigt. Der Eintritt zu allen Spielorten ist frei. Und wer dann noch etwas mehr über Hintergründe, Konzept und Ideen des Festivals erfahren möchte, kann an einer Führung teilnehmen. Treffpunkt ist um 18:30 Uhr an der Touristikzentrale Essen gegenüber vom Hauptbahnhof. Auf dem rund 2 Kilometer langen Rundweg in der Essener Innenstadt erklären die Guides unter anderem die technischen Details der beeindruckende Videomappings und Lichtinstallationen und geben Informationen zu den beteiligten Künstlern. Die Karten kosten 12 Euro und sind online unter www.visitessen.de erhältlich.

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