Schulformempfehlungen und tatsächliche Übergänge zu weiterführenden Schulen der Stadt Essen

06.11.2018

Das Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen stellt in der Reihe Beiträge zur Stadtforschung ein neues "Themenheft Bildungsmonitoring" mit dem Titel "Schulformempfehlungen und tatsächliche Übergänge zu weiterführenden Schulen" zur Verfügung. Betrachtet werden dort die Entwicklungen in den Schuljahren 2011/ 2012 bis zum Schuljahr 2017/ 2018.

Insgesamt wechselten im Schuljahr 2017/ 2018 4.389 Schülerinnen und Schüler auf eine weiterführende Schule. Es zeigt sich, dass, die meisten Schulübergängerinnen und -übergänger, nämlich etwas mehr als ein Drittel (34,7 Prozent, 1.525) im Schuljahr 2017/ 2018 eine Empfehlung für das Gymnasium erhielten, 2011/ 2012 waren es noch + 4 Prozentpunkte mehr. Die am zweithäufigsten ausgesprochene Empfehlung war mit 28,5 Prozent (1.253) die Empfehlung für die Realschule. Eine Empfehlung zur Hauptschule bekamen 14,3 Prozent (626). 2011/2012 waren es noch 19,3 Prozent (845).

Am häufigsten wählen Schülerinnen und Schüler mit einer Empfehlung zum Gymnasium auch diese Schulform mit 94,9 Prozent (1.447). Zur Hauptschule wechseln nur 19,0 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit einer Empfehlung für diese Schulform. Deutlich beliebter ist bei ihnen die Gesamtschule, zu der mit 65,7 Prozent (411) gut zwei Drittel übergehen.

Sowohl bei den Schulformempfehlungen als auch bei den tatsächlichen Übergängen zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen deutschen und nichtdeutschen Schülerinnen und Schülern: nichtdeutsche Grundschulkinder (31,3 Prozent) erhalten zum Beispiel deutlich häufiger als deutsche (11,2 Prozent) eine Empfehlung zum Übergang an eine Hauptschule und sie folgen dieser Empfehlung auch deutlich häufiger (nichtdeutsch: 27,8 Prozent, deutsch: 14,5 Prozent).

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