„Herz außer Takt“ heißt es beim Herztag am Samstag, dem 17. November 2018, von 10 bis 13 Uhr. Die Fachärzte der Kardiologie am St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh, einem Standort des Contilia Herz- und Gefäßzentrums, klären auf über die häufigste Herzrhythmusstörung, das Vorhofflimmern. Rund eine Million Deutsche sind davon betroffen. Das Herz schlägt beim Vorhofflimmern unregelmäßig. Viele nehmen es als Herzstolpern oder Herzrasen wahr. Weitere typische Anzeichen sind Leistungsschwäche, Atemnot, Wasseransammlung oder Unruhe- und Angstgefühle. Die Hälfte der Betroffenen hat jedoch keine Beschwerden, so dass die Rhythmusstörung oft unbemerkt bleibt oder nur zufällig bei einer ärztlichen Untersuchung entdeckt wird. Dies birgt Gefahren, erklärt Kardiologie-Chefarzt Dr. Reinhard Jochheim: „Ohne Therapie können ernste Folgen drohen. Durch den unregelmäßigen Herzschlag kann es zu Blutgerinnseln im Herzen kommen.
Vom Blutstrom ins Gehirn verschleppt, können diese ein Gefäß verschließen, und es kommt zu einem Schlaganfall.“ Fünfzehn Prozent aller Schlaganfälle sind auf Vorhofflimmern zurückzuführen. Gerinnungshemmende Medikamente können davor schützen. „Aber schützen kann man nur diejenigen, deren Vorhofflimmern bekannt ist. Im Rahmen der großen Herz-Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung möchten wir über Vorhofflimmern informieren, die Menschen sensibilisieren und so dazu beitragen, dass möglichst viele Vorhofflimmern frühzeitig erkennen und behandeln lassen“, so Dr. Reinhard Jochheim. Die Veranstaltung findet statt im Gemeindeheim St. Josef Kupferdreh, neben dem St. Josef-Krankenhaus, Heidbergweg 18 b und ist barrierefrei zugänglich. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Programm von 10-13 Uhr:
Referenten:
Dr. Reinhard Jochheim, Dr. Peter Hübben, Dr. Dieter Wenzel, Christos Kouinelis, Dr. Bassam Humaid (Kardiologie St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh) und Prof. Dr. Heinrich Wieneke (Kardiologie St. Marien-Hospital Mülheim).
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