Qualität der Jugendberufshilfe-Arbeit bestätigt

02.01.2019

Die Jugendberufshilfe Essen (JBH) wurde erneut durch die beiden Gütesiegel AZAV und DIN EN ISO 9001 zugelassen bzw. zertifiziert. Während die AZAV-Trägerzulassung Voraussetzung für die Durchführung der Maßnahmen der Jugendberufshilfe ist, bestätigt die ISO-Norm einen hohen Qualitätsstandard.

Bildungsträger wie die Jugendberufshilfe müssen sich ständig verändernden Anforderungen und Rahmenbedingungen anpassen. Solche Überprüfungsverfahren erlauben Unternehmen, Kunden und Partnern eine transparente und objektive Beurteilung der Leistungen. "Die Freude ist da, dass nicht nur die Rezertifizierung und Trägerzulassung, sondern auch die Umstellung auf die neue Version der ISO-Norm erfolgreich geklappt hat", sind die Verantwortlichen Brigitte Büttner und Britta Diecks zufrieden.

Das Überprüfungsverfahren selbst dauerte fünfeinhalb Tage, die Vorbereitung ein knappes Jahr: "Dazu kommt ein Auditor einer fachkundigen Stelle ins Haus, besucht die einzelnen Maßnahmen und Projekte und befragt dort die Bereichsleitungen und Mitarbeiter über deren Arbeit", erklärt Qualitätsmanagementbeauftragte Diecks. Der Auditor schaut sich alles an, bekommt Einblick in Dokumente und Protokolle.

Qualität nachgewiesen!

Die AZAV-Trägerzulassung (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung – Arbeitsförderung) ist verpflichtend, damit die Jugendberufshilfe ihre verschiedenen Maßnahmen und Projekte durchführen darf. Diese Zulassung erlaubt der JBH Arbeitsförderung in den Fachbereichen Aktivierung und berufliche Eingliederung, Berufswahl und Berufsausbildung, berufliche Weiterbildung sowie Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben.

Ist die AZAV-Zulassung Pflicht, kann man die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 als die Kür verstehen: "Eine ISO-Norm bestätigt, dass man nachgewiesen qualitativ arbeitet", weiß Brigitte Büttner. Vergleichbar ist das mit dem TÜV-Siegel oder dem Blauen Engel. Die ISO-Norm hat unterschiedliche Anforderungen, die regelmäßig überprüft werden. Die Jugendberufshilfe setzt sich auch eigene Qualitäts-Ziele, deren Umsetzung sie dann bestätigen muss: "Ein Ziel ist, dass wir eine hohe Teilnehmerzufriedenheit haben", erläutert Büttner, "dafür führen wir beispielsweise Befragungen in allen Bereichen durch."

"Das Ergebnis ist gut und wichtig für uns. Alle Anleiter und Pädagogen haben sich für die Rezertifizierung richtig ins Zeug gelegt", bedankt sich Thomas Virnich, Geschäftsführer Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

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Ein starkes Stück Arbeit: Brigitte Büttner (vorne links) und Britta Diecks (vorne rechts) waren verantwortlich für Trägerzulassung und Rezertifizierung. Foto: Capitain/ JBH
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