Turnhallensanierungsprogramm läuft auf Hochtouren

Sechs Hallen können bis Ende April wieder öffnen

19.02.2019

Das Turnhallensanierungsprogramm der Stadt Essen läuft auch im Jahr 2019 weiter auf Hochtouren. Bis Ende April werden die Sanierungsarbeiten an sechs Schulturnhallen fertiggestellt sein.

Dazu gehören

  • die Halle der Elsa-Brändström-Realschule in Bergerhausen
  • die Turnhalle an der Schmachtenbergschule in Kettwig
  • die Sporthalle Langenberger Straße in Überruhr
  • die Turnhalle der Comeniusschule in Burgaltendorf
  • die Turnhalle Beisingstraße im Nordviertel
  • die Turnhalle der Stadthafenschule in Vogelheim

Die Halle der Elsa-Brändström-Realschule kann bereits seit Anfang Februar wieder genutzt werden. Hier wurden rund 285.000 Euro in den Austausch des Hallenbodens, Prallschutz, in Brandschutz- und Malerarbeiten investiert.

Die Turnhalle an der Schmachtenbergschule ist bereits seit Anfang Februar wieder in der Nutzung. Hier wurden für 1,13 Millionen Euro der Hallenboden und der Prallschutz saniert. Die Umkleiden werden noch in den Sommerferien 2019 für 360.000 Euro saniert.

Die Sporthalle an der Langenberger Straße kann seit dem 18. Februar wieder uneingeschränkt genutzt werden. Hier wurde für knapp 10.000 Euro die Hallendecke saniert und wieder ballwurfsicher für alle Ballsportarten gemacht.

Die Halle an der Comeniusschule wird ab dem 25. Februar wieder dem Sportbetrieb zur Verfügung stehen. Hier wurde nach einem Wasserschaden der Hallenboden komplett saniert. Dafür sind Kosten in Höhe von rund 330.000 Euro angefallen.

Die Turnhalle Beisingstraße wird ab dem 5. März wieder öffnen können. Hier wurde eine Generalsanierung für rund 1,5 Millionen Euro durchgeführt.

Die Turnhalle der Stadthafenschule soll bis Ende April wieder nutzbar sein. Hier müssen rund 10.000 Euro in die Sicherheitsbeleuchtung investiert werden.

Noch geschlossene Turnhallen

Noch geschlossen sind die Turnhalle Stiftsschule in Essen-Stadtwald, die Turnhalle und das Lehrschwimmbecken an der Gesamtschule Holsterhausen und die Sporthalle Wolfskuhle in Steele.

Die Turnhalle an der Stiftsschule musste aufgrund eines Wasserschadens im Sommer 2016 geschlossen werden. Nach entsprechender Begutachtung wurde beschlossen, dass für diese Halle eine Generalsanierung nötig ist. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Sanierung bis Ende September 2019 fertiggestellt ist. Die Kosten dafür werden derzeit auf rund 1,8 Millionen Euro geschätzt.

Die Turnhalle und das Lehrschwimmbecken an der Gesamtschule Holsterhausen müssen ebenfalls nach einem Wasserschaden saniert werden. Ursprünglich sollten beide Maßnahmen zeitgleich durchgeführt werden. Da die Sanierung der Halle erst Ende 2019 begonnen werden kann, wird das Lehrschwimmbecken nun vorab saniert. Das Lehrschwimmbecken soll nach heutigem Stand im 3. Quartal 2019 wieder nutzbar sein. Die Kosten zur Sanierung des Lehrschwimmbeckens betragen rund 220.000 Euro. Für die Sanierung der Turnhalle werden rund 4,2 Millionen Euro aufgewendet.

Die Turnhalle Wolfskuhle ist seit Dezember 2018 gesperrt. Wann hier mit der Sanierung begonnen werden kann, wird sich voraussichtlich im April 2019 entscheiden.

Zum Hintergrund

Das Turnhallensanierungsprogramm wurde am 24.5.2017 im Rat beschlossen. Schulturnhallen, an denen bereits einzelne Sanierungsmaßnahmen des Sonderinvestitionsprogramms über Fördermitteln aus Gute Schule 2020 oder aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz im Zeitraum von 2017-2020 vorgesehen sind, sollten ganzheitlich betrachtet und die bestehenden Pläne zur Sanierung erweitert werden. Dabei wurde jeder Standort von der Immobilienwirtschaft der Stadt Essen geprüft und der vollständige Sanierungsbedarf erhoben.

Die Stadt Essen wird in den nächsten Jahren einen Gesamtbetrag von 387,9 Millionen Euro aus Förderprogrammen und dem städtischen Haushalt in die Schulinfrastrukturinvestieren. Für die Sanierung von Schulturnhallen sind davon 60,4 Millionen Euro vorgesehen.

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