Essen hat jetzt achtzehn Gemeinschaftsgärten

In Altenessen-Süd eröffnete der Gemeinschaftsgarten Ellerngrün

22.02.2019

Gemeinsam säen, pflegen, ernten im Gemeinschaftsgarten ist eine Idee, die im Jahr 2013 das erste Mal in Essen im Bergerhauser Siepental umgesetzt wurde und die in Essens Jahr als Grüne Hauptstadt Europas 2017 weitere Früchte getragen hat. Gab es zu Beginn des Jahres 2017 noch zehn Gemeinschaftsgärten, sind es inzwischen schon 18 grüne Oasen im gesamten Stadtgebiet. Die Gemeinschaftsgärten bilden eine Facette der grünen Stadtentwicklung, in denen der Anbau von Obst, Gemüse und heimischen Blühpflanzen Essen zunehmend in eine essbare Stadt wandelt. Ob zu wöchentlichen gemeinsamen Gartenzeiten oder zum spontanen Gießen – die urbanen Gärten schaffen nachbarschaftliche Begegnungen im Grünen.

In Altenessen-Süd wurde heute (22.2.) der neuste Garten der Öffentlichkeit präsentiert: der Gemeinschaftsgarten Ellerngrün, direkt am Ellernplatz. Sieben Hobby-Gärtnerinnen und –Gärtner haben sich zusammengetan, um auf dem Gelände Gemüse und Beerensträucher anzupflanzen und bienenfreundliche Staudenbeete anzulegen.

Essen leistete Pionierarbeit

Zur offiziellen Eröffnung des Ellerngrüns kam auch Simone Raskob, Umwelt-, Bau- und Sportdezernentin und Projektleiterin der Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017: "Gerade in Essen entwickelte sich früh eine rege und im Vergleich zu anderen Städten in NRW auch aktive Szene von Gemeinschaftsgärtnerinnen und –gärtnern. Essen leistete hier Pionierarbeit – und die war nachhaltig, denn auch heute sieht man, dass immer noch neue Gärten hinzukommen und viele schon seit vielen Jahren bestehen. Ich wünsche dem Ellerngrün-Team viel Erfolg, wertvolle Begegnungen und nicht zuletzt eine gute Ernte."

Großzügige Mutterbodenspende der Knappmann GmbH & Co. Landschaftsbau KG

Gemeinschaftsgärtnern in Essen wäre nicht möglich ohne Unterstützerinnen und Unterstützer, die den Gärtnerinnen und Gärtnern immer wieder unter die Arme greifen. Dazu gehört die Knappmann GmbH & Co. Landschaftsbau KG, die passend zum Start in die Gartensaison eine großzügige Muttererdespende bei Ellerngrün ablieferte. Doch noch mehr Gemeinschaftsgärten können sich über zusätzliche Erde des Essener Familienunternehmens freuen: Auch der Siepengarten, der Haumanngarten, der Weuengarten und Carls Garten erhielten eine Erdlieferung. Die Knappmann GmbH & Co. Landschaftsbau KG setzt sich als Landschaftsbauunternehmen für die grüne Entwicklung der Stadt ein. Alle zwei Jahre veranstaltet Knappmann eine Vortragsreihe zum Thema "Die Grüne Stadt", um Menschen für die Wichtigkeit von Grün- und Freiraumflächen zu sensibilisieren und zu begeistern. Grün und Natur stehen immer im Fokus des Unternehmens.

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Simone Raskob, Umwelt-, Bau- und Sportdezernentin der Stadt Essen (vierte von rechts) begrüßt den neuen Gemeinschaftsgarten. Zusammen mit Laura Knappmann, Geschäftsführerin Knappmann GmbH & Co. Landschaftsbau KG (zweite von rechts), welche einen Hügel Mutterboden spendete. Foto: Moritz Leick; Stadt Essen
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