Die "h-Moll-Messe" ist Johann Sebastian Bachs Vermächtnis für die Nachwelt: Mit dem weit ausgreifenden Chorwerk zog der Komponist am Ende seines Lebens eine beeindruckende musikalische Bilanz seines künstlerischen Schaffens. In der Philharmonie Essen ist die Hohe Messe in h-Moll, so die verbreitete offizielle Bezeichnung, am Samstag, 9. März, um 19 Uhr in der Reihe "Alte Musik bei Kerzenschein" zu erleben. Zu Gast ist das von Raphaël Pichon geleitete Vokal- und Instrumentalensemble Pygmalion, das im vergangenen Jahr mit dem Opus-Klassik-Preis ausgezeichnet wurde. Das Repertoire des 2006 gegründeten und an der Opéra national de Bordeaux beheimateten Ensembles reflektiert das musikalische Erbe von Bach bis Mendelssohn, von Schütz bis Brahms und von Rameau bis Berlioz. In der Philharmonie Essen konnten Pichon und Pygmalion bereits 2015 mit einem Bach-Kantaten-Programm ihre herausragende Qualität unter Beweis stellen. Johann Sebastian Bach vereinte in seiner 1748/1749 ausgearbeiteten "h-Moll-Messe" verschiedenste seiner ihm selbst besonders wertvollen Kompositionen aus gut einem Vierteljahrhundert. Mitunter Gegensätzliches fügte er so zu einer höheren Einheit zusammen. Längst gehört die gut zwei Stunden dauernde Messkomposition – trotz ihres hohen technischen und musikalischen Anspruchs – zu den am häufigsten aufgeführten Chorwerken.
Karten kosten einheitlich 28 Euro. Kartenverkauf und Infos telefonisch unter +49 201 81 22 200 oder online unter www.philharmonie-essen.de.
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